Leserunde zu "Kalte Erlösung" von Leo Born

Ein neuer Fall für Mara Billinsky
Cover-Bild Kalte Erlösung
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Leo Born (Autor)

Kalte Erlösung

Ein Mara-Billinsky-Thriller

Das Böse hasst, das Böse liebt, das Böse vergisst nie.

Kalter Herbstwind weht durch Frankfurts dunkle Straßenschluchten. Hier, zwischen glitzernden Wolkenkratzern und dem Elend des Bahnhofsviertels, ist das Revier der »Krähe«. Hier jagt Kommissarin Mara Billinsky einen psychopathischen Serienmörder, der seine scheinbar zufällig ausgewählten Opfer mit Stacheldraht zu Tode foltert. Als Mara eine heiße Spur zu dem Täter verfolgt, tritt ihr ein mächtiger Strafverteidiger in den Weg: ihr eigener Vater. Doch Mara lässt nicht locker - und bemerkt dabei nicht, wie sich im Hintergrund ein gewaltiger Sturm aus Rache und Verrat zusammenbraut ...

Es ist nicht alles schwarz und weiß, im Gegenteil, die Welt ist verdammt grau. Und das Böse war nicht immer schon böse. Es wurde dazu gemacht.

Der neunte Fall für Frankfurts härteste Ermittlerin ist brutal ehrlich und erschreckend persönlich - danach wird für die »Krähe« nichts mehr so sein, wie es war.

Dieses »Thrillerformat [hat] Kultpotenzial und ragt weit heraus aus dem Einheitsbrei der Regionalkrimis.« MANFRED HITZEROTH, OBERHESSISCHE PRESSE

Leserstimmen aus der LESEJURY zu Leo Born:

»Mega Spannend, beeindruckend geschrieben, mit gewohnt fantastischen Charakteren. Leo Born ist und bleibt mein persönlicher Thriller-König auf dem Thriller-Markt.« (Bambarenlover)

»Die Mara Billinsky Reihe ist für mich eine der zurzeit besten deutschen Thriller-Reihen (...) die Sucht wird irgendwann jeden befallen.« (Cybergirl)

»Mara Billinsky (...) ermittelt knallhart und schonungslos. Schonungslos gegen sich selbst und andere. (...) Einmal begonnen will man einfach wissen, wie es weitergeht und vor allem wie es enden wird.« (Nirak03)

Die bisherigen Fälle für Mara »Die Krähe« Billinsky:

Blinde Rache
Lautlose Schreie
Brennende Narben
Blutige Gnade
Vergessene Gräber
Sterbende Seelen
Schwarzer Schmerz
Eisige Stille

Entdecke auch die neue Thriller-Reihe von Leo Born mit Jakob Diehl:

Lilienopfer. Dein Tod gehört mir
Racheherz. Der Schrecken in dir
Die Dunkle Grenze

beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.09.2024 - 06.10.2024
  2. Lesen 21.10.2024 - 10.11.2024
  3. Rezensieren 11.11.2024 - 24.11.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Thriller Krimi Frankfurt Mara Billinsky Krähe Serienkiller Serienmörder Reihenfolge Reihe Band 9 Fall9 bethrilled Leo Born Spannung Ermittlerin ermitteln

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 24.11.2024

Spannender Frankfurt-Thriller

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Inhalt:

Frankfurt. Der 52-jährige Rechtsanwalt Harald Wilding wird brutal ermordet. Er wurde mit Stacheldraht umwickelt und anschließen mit einem Schnitt durch die Kehle getötet. Eine Nachbarin des Opfers ...

Inhalt:

Frankfurt. Der 52-jährige Rechtsanwalt Harald Wilding wird brutal ermordet. Er wurde mit Stacheldraht umwickelt und anschließen mit einem Schnitt durch die Kehle getötet. Eine Nachbarin des Opfers sah kurz vor der Tat eine Prostituierte zu ihm gehen. Kommissarin Mara Billinsky übernimmt die Ermittlungen. Gleichzeitig ermittelt sie zusammen mit Erik Nordin noch immer im Fall Polaris, der ihnen immer ein Schritt voraus zu sein scheint. Als schon bald eine weitere Leiche auftaucht, die ebenfalls Stacheldraht aufweist, gerät Mara immer mehr unter Druck. Treibt ein Serienkiller sein Unwesen in Frankfurt? Und weiß die Prostituierte Kim mehr, als sie zugibt?

Meine Meinung:

Kalte Erlösung ist der neunte Band der Frankfurter Thrillerreihe, in deren Zentrum die eigenwillige Ermittlerin Mara Billinsky steht. Da die Handlung zum Teil auf der des Vorgängerbandes aufbaut, empfiehlt es sich, zumindest Band 8 zuvor gelesen zu haben, um alle Zusammenhänge zu verstehen.

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt angenehm zu lesen. Das Buch spielt wie die Vorgänger der Reihe in und um Frankfurt. Autor Leo Born gelingt es ein realitätsgetreues Bild der Stadt zu zeichnen und beschreibt dabei sowohl die schönen als auch die nicht so schönen Seiten und Facetten Frankfurts.

Mara Billinsky, die Protagonistin der Reihe, ist ein Charakter mit Ecken und Kanten. Sie hat eine harte Schale und eckt mit ihren teils provokanten Aussagen bzw. Fragen und direkten Art des Öfteren an. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb mag ich Mara inzwischen sehr. Ebenso wie ihren Chef Klimt, der sich im Laufe der Reihe zu seinem Vorteil verändert hat, sowie ihren früheren Ermittlungspartner Rosen, der so ganz gegensätzlich zu Mara ist. Auch Nordin, mit dem Mara auch privat eine Beziehung pflegt, spielt in diesem Teil der Reihe erneut eine größere Rolle.

Der Plot des Buches ist gut durchdacht und spannend. Neben den noch immer andauernden Ermittlungen zu Polaris, der wie ein Phantom zu sein scheint, bekommt es Mara scheinbar mit einem Serienmörder zu tun, der sehr brutal zu Werke geht. Die beiden verschiedenen Fälle sowie die regelmäßigen Perspektiv- und Ortswechsel (neben Mara schaut der Leser auch anderen Charaktere wie beispielsweise Rosen über die Schulter) bleibt es durchweg spannend und kurzweilig. Lange Zeit bleiben die Zusammenhänge völlig unklar. Erst zum Ende fallen die Puzzleteile nach und nach an ihren Platz. Die schlussendliche Auflösung ist stimmig. Mara und auch der Leser erhalten eine Vielzahl an Antworten auf ihre Fragen. Einiges bleibt aber weiterhin unklar wie beispielsweise Klimts Gesundheitszustand und so bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

Fazit:

Spannender und fesselnder neunter Band der in Frankfurt angesiedelten Mara-Billinsky-Reihe. Wie schon die vorherigen Bände der Reihe absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Rasanter Krimi

5

Ein toter Freier in einem Hotelzimmer, grausam zugerichtet und verkleidet, mit Stacheldraht gefesselt. Dieses Szenarium findet Mara Billinsky in einem einschlägigen Etablissement vor. Sie finden auch schnell ...

Ein toter Freier in einem Hotelzimmer, grausam zugerichtet und verkleidet, mit Stacheldraht gefesselt. Dieses Szenarium findet Mara Billinsky in einem einschlägigen Etablissement vor. Sie finden auch schnell den Namen des Toten heraus und auch die Prostituierte, die der letzte Kontakt war. Sie ist die Hauptverdächtige in diesem Fall und als der Verteidiger für Darina stellt sich Maras Vater heraus, der auch gleich seine Mandantin aus dem Gefängnis befreit. Parallel läuft immer noch die Suche nach Polaris, der sich der schwedische Kommissar Nordin verschrieben hat und sie immer noch wenig Anhaltspunkte haben. Nordins Chef Lindström taucht in Frankfurt auf, um die Ermittlungen zu unterstützen. Nordin ist auch noch immer nicht von Verdacht befreit seine Frau ermordet zu haben, was er konsequent abstreitet. Als dann eine weitere Tote auftaucht mit einem Stück Stacheldraht im Mund, muss sich Mara auf diese Ermittlungen konzentrieren, was ihr Chef Klimmt verlangt. Doch natürlich will sie auch Polaris aufdecken. Ihr Kollege Rosen, der in der IT-Abteilung arbeitet unterstützt sie in beiden Fällen, da auch der Fall Polaris an Rasanz zunimmt, weil ein Informant ermordet wurde und in Schweden der Name von Polaris herausgefunden wurde. Zwei Fälle und Mara mittendrin, das kann ja nur spannend weitergehen.
„Kalte Lösung“ von Leo Born ist ein weiterer Thriller mit Mara Billinsky als Hauptcharakter, oder auch die Krähe, wie auf dem Cover deutlich zu sehen ist. Ihr Einsatzraum sind die Straßen in Frankfurt. Hier kennt sie sich aus. Das nutzt ihr auch wieder in diesem Thriller. Doch diesmal hat der Autor zwei Szenarien aufgemacht, die nebeneinander herlaufen. Da ist die Mordserie in Frankfurt, wo erst einmal überhaupt kein Motiv offensichtlich wurde. Dann ist da noch die Jagd nach Polaris, der hauptsächlich ihrem schwedischen Kollegen Nordin am Herz liegt, da in Schweden seine Frau bei der Jagd nach ihm getötet wurde. Diese beiden Fälle laufen geschickt konstruiert nebeneinander her und nur langsam wird klar ob und was die beiden miteinander zu tun haben. Das Verbindungsglied zwischen beiden Erzählsträngen ist Rosen, der ehemalige Kollege von Mara, der jetzt in der IT sitzt, aber besonders ist hier auch, dass er mit einer Frau befreundet ist, die auf Polaris schon hereingefallen ist. Ich finde das ist ein geschickter Schachzug des Autors. Genauso geschickt ist auch die immer wieder eingeschobenen Erlebnisse eines Mannes in Mexiko mit Namen Goyo. Das bleibt lange sehr mysteriös und auch sehr spannend, weil natürlich immer wieder die Frage auftauchte, was dieser Goyo mit den Fällen zu tun hatte. Ansonsten ist auch wieder alles beim Alten, so dass Mara immer wieder ihre Alleingänge macht, sich immer wieder mit ihrem Vorgesetzten Klimmt fetzt und sie ein sehr ambivalentes Verhältnis mit ihrem Kollegen Nordin pflegt. Mara ist die geborene Einzelkämpferin, was die Figur auch immer mal wieder fragwürdig erscheinen lässt. Aber dadurch ist Spannung garantiert und auch dadurch, dass es dem Autor sehr gut gelingt den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu erhalten und auch noch auf neue Fälle hinweist.
Dieser Thriller ist wieder einmal ein sehr spannender Thriller um Mara Billinsky und er lohnt sich natürlich diesen Band zu lesen, ebenso wie die anderen Bände dieser Reihe. Hier ist immer Hochspannung garantiert, meist von der ersten bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Ein temporeicher und logisch aufgebauter Triller

6

Bestialisch sind die Morde, welche die "Krähe" Mara Billinsky auflösen muss. Die brutalen Folterungen lassen bald den Verdacht aufkommen, dass es sich um eine persönliche Abrechnung des Killers handeln ...

Bestialisch sind die Morde, welche die "Krähe" Mara Billinsky auflösen muss. Die brutalen Folterungen lassen bald den Verdacht aufkommen, dass es sich um eine persönliche Abrechnung des Killers handeln muss, aber lange bleibt alles undurchsichtig. Mara, die in diesem Band ohne Partner arbeitet, setzt alles daran, den Serienmörder dingfest zu machen. Entgegen aller Vernunft verlässt sich die eigenwillige Ermittlerin auf ihre Intuition und zeigt, dass sie sich auf ihr Bauchgefühl verlassen kann. Zeitgleich ist sie Mitglied einer internationalen Ermittlungskommission, die Jagd auf einen Kriminellen mit Übernahme Polaris macht.
Die einzelnen Charaktere sind gut gezeichnet, ein jeder ist interessant und mit besonderen Charaktereigenschaften ausgestattet. Die Fälle werden glaubwürdig und logisch aufgelöst. Der Schreibstil ist packend, der Lesefluss ausgezeichnet. Der Spannungsbogen wird stetig hochgehalten und steigert sich bis zu den nervenaufreibenden Finalen.
"Kalte Erlösung" ist mein erstes Buch von Leo Born, eine positive Überraschung! Ohne Vorwissen bin ich recht gut in die Geschichte hineingekommen, dennoch vermisse ich viele Informationen aus den vorangegangenen Bänden.

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Veröffentlicht am 14.11.2024

Das Böse hasst, liebt und vergißt nie

6

"Böse Menschen kenne ich fast gar nicht. Es begegnete mir manchmal einer, vor dem ich erschrak und meinte, er sei böse; aber wenn ich ihn genau betrachtete, war er nur ein Unglücklicher." (Paul Keller)
In ...

"Böse Menschen kenne ich fast gar nicht. Es begegnete mir manchmal einer, vor dem ich erschrak und meinte, er sei böse; aber wenn ich ihn genau betrachtete, war er nur ein Unglücklicher." (Paul Keller)
In einem Hotelzimmer wird ein Prostituiertenkunde brutal ermordet und als auffallendes Detail wird er noch mit Stacheldrahtzaun gefesselt. Mara Billinsky findet recht schnell heraus, wer der Tote ist. Das Opfer war ein angesehener Frankfurter Anwalt, dessen Liebesdienerin Darina heißt, die nun zu den Hauptverdächtigen gehört. Doch ausgerechnet Maras Vater übernimmt Darinas Verteidigung, boxt sie frei und als Dank darf sie auch noch bei ihm wohnen. Da geschieht ein weiterer Mord, diesmal trifft es eine Blumenhändlerin, und wieder ist der Stacheldraht als auffälliges Detail am Tatort vorzufinden. Für Mara steht fest, sie haben es mit demselben Täter zu tun, nur warum diese unterschiedlichen Opfer? Wo ist der Bezug zu seiner Tat? Die Suche nach Polaris geht ebenfalls weiter. Da sie ihm schon auf der Spur zu sein scheinen, taucht Nordins Chef Lindström aus Schweden auf. Während es in Frankfurt für Mara alle Hände voll zu tun gibt, ermitteln die Kollegen in Schweden weiter gegen Nordin. Denn einige glauben immer noch nicht an seine Unschuld.

Meine Meinung:
Erneut ziert Band 9 eine eindrucksvolle Krähe das Cover, wie Mara Billinsky ebenfalls genannt wird. Dieser Band konnte mich wieder einmal durch seinen extrem guten Schreibstil, Spannung, die vielen Wendungen und jede Menge Überraschungen überzeugen. Besonders angetan bin ich von der Handlung Goyos. Einem Mann, in dessen Vergangenheit wir Leser hautnah blicken dürfen. Durch die recht kurzen Kapitel und Goyos Vergangenheit fliegen meine Seiten nur so dahin. Aufgewachsen ist Goyo in Mexiko unter schwierigen, familiären Bedingungen. Ich erlebe, wie zwiegespalten eine Mutter ihr Kind erzieht. Ein Vater, der ein brutaler Schläger ist und seine Kindheit zusätzlich zur Hölle macht. Dass diese Kindheit nicht spurlos an ihm vorüberging, kann ich gut nachvollziehen. Vor allem der Ideenreichtum und seine vielen Einfälle zu dem Charakter Goyo sind es, die mich in diesem Buch am meisten faszinieren. Selten habe ich einen so gut ausgearbeiteten Handlungsstrang gelesen, wie hier Goyos Vergangenheit. So eine Fantasie muss man sich als Autor erst einmal aus den Fingern saugen. Er ist wirklich phänomenal geschrieben und lassen für mich den gesamten Thriller besser aufleben. Denn Mara kenne ich als Leser ja schon von Beginn an und solche interessanten Einblicke in die Welt eines Täters machen das Ganze noch faszinierender. Doch der Autor hat noch weitere Überraschungen für uns parat, zum einen was Jan Rosen anbelangt, aber auch Nordin. Allerdings will ich davon hier nicht weiter berichten, dafür sollte man das Buch selbst lesen. Jedenfalls lässt Nordin die Jagd nach Polaris weiterhin nicht los. Während stattdessen Mara ihren Fall um den toten Anwalt und der Blumenhändlerin zu lösen versucht, muss sie zusätzlich Polaris im Auge behalten und ihren Vorgesetzten Klimmt noch ersetzen. Dieser scheint wirklich ernsthaft erkrankt zu sein und will es nicht wahrhaben. Diverse Personen bekommen mit unserem Serientäter Probleme und schließlich geschehen noch weitere Morde. Die Überraschungen kommen gegen Ende, als alle Zusammenhänge auf dem Tisch liegen und Mara endlich klar wird, was schon lange feststeht. Während Polaris für mich dieses Mal eher blass aussieht, kommt mit Goyo ein ganz neuartiger Charakter hier zum Tragen. Seine gespaltene Persönlichkeit macht diesen Menschen unberechenbar. Da tut es auch keinen Abbruch, dass man schon recht früh ahnt, wer der Täter ist. Den der Autor hat noch so viel Spannung und Überraschungen auf Lager, sodass es bis zum Ende nie langweilig wird. Eines der eindrucksvollsten Fälle Mara Billinskys, dem ich gerne eine Leseempfehlung und 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Erbarmungslose Morde

7

Wieder einmal treibt ein Serienmörder in Frankfurt sein Unwesen, drei Menschen werden brutal gefoltert und getötet. Zunächst scheint es, als hätten die Morde nichts miteinander zu tun, aber dann wird doch ...

Wieder einmal treibt ein Serienmörder in Frankfurt sein Unwesen, drei Menschen werden brutal gefoltert und getötet. Zunächst scheint es, als hätten die Morde nichts miteinander zu tun, aber dann wird doch eine Parallele bei den Foltermethoden entdeckt. Aber was verbindet die Opfer, so dass genau diese auserwählt wurden? Mara Billinsky ermittelt....
Zeitgleich ist Mara in diesem Band auch Mitglied einer internationalen Ermittlungsgruppe, die auf der Suche nach einem Kriminellen ist, der Polaris genannt wird. Mit dem ebenfalls dort tätigen Nordin verbindet sie mehr als Kollegialität.
Obwohl dies bereits der 9.Band der Reihe ist, kann man problemlos einsteigen. Aber sehr wahrscheinlich bekommt man dann Lust, auch Vorgängerbände zu lesen....
Seit ich Mara im ersten Band dieser Reihe kennengelernt habe, bin ich ein Billinsky Fan. Sie ist eine ausdauernde und mutige Ermittlerin, ihre Fahndungsmethoden sind spektakulär, wobei sie auch oft Blessuren davonträgt und ihr Leben in Gefahr kommt. Sie liebt Alleingänge und ist deswegen schon mehrmals von ihrem Chef Klimt ermahnt worden. In diesem Buch muss sie oft alleine ermitteln, weil sie keinen Kollegen zur Seite hat. Sie geht auf sehr lockere Weise mit ihrem Chef Klimt um, und dieser hat Mara schätzen gelernt, ja, er hat sogar Angst um sie.
Ein weiterer von mir sehr geschätzter Protagonist dieser Reihe ist Maras früherer Ermittlungspartner Rosen. Er ist überkorrekt und verbissen, was die Recherchearbeit betrifft. Gleichzeitig ist er sehr zuverlässig und unterstützt Mara, wann immer er kann.
Leo Borns Schreibstil ist packend, er bedient sich des Perspektivenwechsels, so dass der Spannungsbogen fast durchgehend hoch bleibt. Durch häufige Cliffhanger am Ende der Kapitel möchte man immer weiterlesen und das Buch nicht weglegen, besonders da die Kapitel recht kurz sind. Man macht sich auch selbst viele Gedanken, wer der Täter sein könnte und was dahinter steckt, so dass man indirekt auch in die Ermittlungen eingebunden ist. Das gefällt mir sehr.
Alles in allem hatte ich eine spannende Lesezeit und kann es kaum erwarten, den nächsten Band in Händen zu halten, denn dort wird sicher eines der Themen weitergeführt. So ist dieser ganze 9.Band auch wiederum ein Cliffhanger für den nächsten....


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