Leserunde zu "A winter to resist" von Morgane Moncomble

Orion offenbart ihr, dass er danach mit dem Paartanz aufhören möchte. Er wird es mit keiner anderen so fühlen wie mit Lilly.
Orion muss wegen seinen Ohren Tabletten nehmen - in denen ist ein Wirkstoff der als Doping im Eiskunstlauf gehört - große Scheiße !!
Ihnen wird nach dem Sieg vorgeworfen, dass sie die Medaille nicht verdient haben weil Scott angeblich Connections zu der Jury hat.
Lilly macht bei der Pressekonferenz eine unüberlegte Handlung ..
Dafür kriegt sie eine Strafe.
Sie wollen härter trainieren & heimlich eine neue Figur ins Programm einfügen wovon ihre Trainer nichts wissen. Orion unterstützt sie - bei Oliver hat sie es damals heimlich gemacht.
Die beiden gewinnen die Meisterschaft & Orion küsst sie öffentlich - somit weis jeder, dass sie ein Paar sind.
Auch nach der Meisterschaft entscheiden sich die beiden weiter im Paarlauf miteinander anzutreten - sie harmonieren einfach super.
Dieses Kapitel war mit das schönste, weil man einfach nur mitgefiebert hat.

Ich war echt erleichtert, dass die beiden am Ende ihr Happy-End bekommen haben.
Im letzten Leseabschnitt habe ich noch einmal richtig mitgefiebert und teilweise echt gebangt, vor allem in der Situation nach den Olympischen Spielen und vor den Meisterschaften. Dass die beiden dann noch Gold gewonnen haben, war für mich der perfekte Abschluss und auch dass Lily lernt mit ihrem Perfektionismus umzugehen, so wie Orion seinen „Fluch“ kritisch hinterfragt.
Im Allgemeinen finde ich, dass die Handlung aller Figuren zum Ende gut zusammengebunden wird und einen logischen und schönen Schluss ergibt.
Am schönsten ist aber natürlich Orions und Lilys Beziehung die zum Glück in einem Happy End endet.
Alles in allem hat mir das Buch wahnsinnig gut gefallen. Vor allem die Mischung aus Romance, Sport und Spannung hat mich wirklich begeistert und gefesselt.

Ich habe den letzten Abschnitt beendet. Für mich war es mit Abstand der beste Abschnitt, auch wenn ich immer noch ein etwas schwieriges Verhältnis zu dem Buch habe.

Allgemein habe ich auch im dritten Abschnitt gerne zum Buch gegriffen und hatte Spaß beim Lesen. Doch auch in diesem Abschnitt hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte sehr oberflächlich ist. Ich habe inhaltlich gar nicht so viel mitgenommen, wie ich es von anderen Büchern gewöhnt bin, weshalb es mir auch sehr schwer fällt, mich in diesem Beitrag auf den Inhalt zu beziehen.

Dass Lily und Orion sich weiterhin langsam, aber sicher näher gekommen sind, hat mir gut gefallen. Besonders zu Lily Unerfahrenheit hat das sehr gut gepasst. Ihr persönliches Verhältnis ist gewachsen und aufgeblüht wie eine Blume. Ein Aspekt, den ich weiterhin nicht verstehe, ist, warum eine tatsächliche Beziehung zwischen den Beiden so ein großes Problem für Scott und Isabella ist. Ich frage mich immer noch, ob ich die entscheidende Passage nicht richtig gelesen habe oder einfach nie mehr dazu gesagt wurde als dass es nicht erwünscht ist.

Sowohl bei den Olympischen Spielen als auch bei der Weltmeisterschaft habe ich total mitgefiebert. Natürlich wollte ich, dass sie gewinnen und Lily endlich ihre Medaillen gewinnt, auf die sie ihr Leben lang hingearbeitet hat. Umso schöner war es zu lesen, dass die harte Arbeit sich ausgezahlt hat.

Die Szene bei der Pressekonferenz nach den Olympischen Spielen und Lily Reaktion konnte ich sehr gut nachempfinden. Wie bitter muss es sich bitte anfühlen, wenn man eine Medaille gewinnt und anschließend nur hört, man hatte diese nicht verdient? Dass Lily da aus der Haut fährt, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ein bisschen schade fand ich allerdings, dass im Anschluss daran die Aufarbeitung des Geschehens aus einem simplen Gespräch zwischen Lily und ihrer Trainerin bestand. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Lily beispielsweise ein Statement veröffentlich, in dem sie dazu Stellung bezieht und sich entschuldigt. Dafür, dass ihr Verhalten von Isabella so negativ bewertet wird, hat es sehr wenige Konsequenzen nach sich gezogen. Ich hätte gedacht, dass ihr das auch noch bei der Weltmeisterschaft nachhängt oder wenigstens nochmal Erwähnung findet. Aber nach dem Gespräch was das Thema keines mehr.

Ein wenig schwierig fand ich auch die Entscheidung, wie es für Lily und Orion weiter geht. Aus Orions Perspektive habe ich wenigstens einen kleinen Einblick erhalten, was er sich wünscht und welche Vorstellungen er hat. Aus Lily Perspektive war das aber irgendwie gar nicht der Fall. Da hieß es dann, dass sie wieder mit ihrem vorherigen Partner zusammen laufen wird - welche Gedanken sie dazu hatte, ist meiner Meinung nach aber wieder zu kurz gekommen.

Schön fand ich, dass Jane und Aydan sowie auch die Mädelsgruppe im letzten Abschnitt eine größere Rolle gespielt haben. Ich freue mich sehr, dass Jane und Aydan nun ein Paar sind und Jane auch vor hat, sich vor seinen Eltern zu outen. Der kleine Teaser, dass Nolia heiraten wird, hat mich sehr neugierig gemacht und ich bin schon sehr gespannt, was uns im nächsten Band der Reihe erwartet.

Alles in allem finde ich es super schade, dass die Geschichte sich überhaupt nicht so gestaltet hat, wie ich mir das vorgestellt habe. Damit meine ich gar nicht den Verlauf der Geschichte, sondern vielmehr, wie sie ausgestaltet wurde. Ich hätte gerne viel viel mehr über Lilys und Orions Gefühls- und Gedankenwelt gelesen, das war für meinen Geschmack viel zu oberflächlich. Total schade, ich hatte es mir wirklich sehr anders vorgestellt. Trotzdem bin ich gespannt, was ihr zum letzten Abschnitt zu sagen habt.

Ich habe nun das Buch beendet und was soll ich sagen, ich liebe einfach Eislaufen in Storys, weil hier immer die Gefühle so schön rübergebracht werden.

Im dritten Teil ist nochmal sehr viel passiert. Unter anderem der Dopingverdacht oder die "nicht verdiente Medaille". Beides mal muss ich sagen, dass das gute potentielle Plots waren, aber sie sehr oberflächlich und nur ganz kurz behandelt wurden. Mir hat ein bisschen der Katastrophengedanke gefehlt, dass es evtl. doch Konsequenzen für zum Beispiel Lillys Verhalten gibt, als sie die Medaile weg schmeißt. Ich konnte ihre Handlung sehr gut verstehen, aber der Teil danach, das einzelne Gespräch mit ihrer Trainerin war für mich nicht rund.

Dafür hat mir der teil sehr gut gefallen als es um die WM ging. Hier habe ich ein einziges Gefühlschaos erlebt und konnte mit Lilly und Orion so mitfühlen. Auch als sie dachten sie schaffen es nicht mehr auf den ersten Platz und daraufhin die Überraschung, dass sie gewonnen haben, fande ich sehr gut beschrieben.

Die Beziehung zwischen den beiden hat sich so schön entwickelt und ich bin froh, dass sich Lilly doch ablenken lassen hat von Orion und nun einen Freund in ihr Leben lässt. Auch Orions Kennenlernen mit Lillys Familie ist einfach nur schön.

Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass in diesem letzten teil die Mädchen Gruppe öfters vorkam und Lilly und Orion sogar angefeuert haben. Ebenso wie Jane und Ayden als neues Paar.

Insgesamt war der Roman für mich ein Wohlfühlbuch. Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle eine genauere Ausführung gewünscht, aber sonst ist das Buch von der Handlung und den Emotionen her sehr schön.

Ging mir auch so. Ist irgendwie auch ein kitschiges Happy End, aber was anderes als ihr Sieg hätte mich auch traurig gemacht. Fands auch sooo gut aufgearbeitet, wie Lily dann mit ihrem Perfektionismus umgegangen ist und dass sie gelernt hat, sie ist alles und noch viel mehr wert, auch ohne Medaille.

Ging mir auch so. Liebe Eislaufen auch total und ich fands auch spannend zwischendurch aber insgesamt eher zum runter kommen und Wohlfühlen.

Ich hab den letzten Abschnitt genauso inhaliert wie den Rest des Buches und kann es nur immer wieder sagen: ich liebe Morganes Bücher.

Orion und Lily sind für mich richtige Wohlfühlcharaktere. Die beiden stützen den anderen, kennen mittlerweile seine Ängste und helfen ihm, wo sie können. Hab das sehr geliebt, einfach das füreinander da sein und sich lieben. Auch als Orion Lily wegstoßen wollte war sie für ihn da.

Die Wettkämpfe fand ich sehr sehr spannend und auch die Emotionen der beiden waren total nachvollziehbar und spürbar. Das beide am Ende Gold gewinnen hätte gar nicht anders sein sollen.

Lily reflektiert mittlerweile ihre Einstellung und das finde ich wahnsinnig gut, weil sich ihr Charakter sehr entwickelt hat und das Thema so gut aufgearbeitet wurde. Sie lebt jetzt mit viel mehr Wertschätzung für sich selbst, ihre Leistungen und ihren Körper.

Ich glaube insgesamt lief es mir oft zu "nach Drehbuch". Lilys Unfall, Orions Gehörverlust nach der Party, ihr Sieg am Ende, all das war sehr vorhersehbar und ist genau so passiert, wie man es sich nach den Ereignissen vorgestellt hat.

Habs trotzdem sehr geliebt und gefühlt.

Ein gelungener Abschluss des Buches. Insgesamt hat es mir richtig Spaß gemacht, auch wenn ich immer noch finde, dass es hier und da etwas mehr Tiefe gebraucht hätte. Ich finde es so schön, dass Lily sich Zeit für eine Beziehung nehmen will. Das geht definitiv in die richtige Richtung.

Oh, viele Skandale nochmal am Ende! Das mit dem Doping kam unerwartet. Hatte ja ehrlicherweise kurz Piper im Verdacht, ups.. Sorry, Piper. Aber ich finde es gut, dass es nur wegen den Medikamenten war. Das kann ja leider wirklich so passieren. Schade, dass die dafür noch so angefeindet werden. Die geben echt viel, bin aber der Meinung wie Lily, für den ersten Platz sollte man mehr anbieten. Dennoch ist das dann erst mal ein Schock, wenn einem die Medaille abgesprochen wird. Das haben sie nicht verdient. Wenn die Jury das bestimmt hat, gehört sie ihnen. Ich verstehe da total Lilys Reaktion, wo sie so lange darauf hingearbeitet hat. Dann endlich der große Moment. Die Weltmeisterschaft. Ich fand die Szene kurz davor auf Toilette musste für mich ehrlich gesagt nicht sein.

Aww, Jane und Aydan sind so unglaublich süß, ich liebe die beiden zusammen! Bei dem Date mit allen vier ging richtig mein Herz auf!

Ich fand das auch schön, aber ich glaube, ich hätte es auch schön gefunden, wenn es der 2. Platz wäre. Dann hätte sich Lily natürlich noch mehr mit dem Perfektionismus auseinandersetzen müssen. Aber ich denke, das wäre auch gut gewesen. Im Sinne von, man muss nicht immer die Beste sein.

Hallo ihr Lieben,

ich habe immer noch gemischte Gefühle, was nun das gesamte Buch angeht.
Ich fand es leider sehr schade, dass Lilys Trauma kaum noch Thema war. Ich finde nach wie vor, dass es zu schnell verflog.
Das Thema Doping kam ja doch ziemlich offensichtlich daher, vorallem weil bei dem Arztbesuch auch alles so ohne weiteres Hinterfragen stattfand. Der Arzt sollte ja wissen, dass er Sportler ist, fand ich irgendwie seltsam, dass hier keine Rede von Medikation und Aufklärung stattfand oder sowas.

Der dritte Abschnitt laß sich auch wirklich toll und fließend, aber irgendwie hat mir da einfach die Tiefe gefehlt, die Ausarbeitung usw. Meine kühne Behauptung ist, dass sich die Autorin auf ein Trauma hätte beschränken müssen, und das irgendwie etwas genauer ausgeführt hätte.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es beiden Charakteren, die wirklich süß und toll waren, einfach nicht gerecht wurde.
Ich bin noch unschlüssig in meiner abschließenden Bewertung.

Liebe Grüße