Eine leichte und cozy Geschichte mit Herbst- und Wintervibes
„Was wir in uns sehen – Burlington University“ ist der erste Band der Burlington University Reihe von Sarina Bowen aus dem Lyx Verlag. Aber Achtung! Im Original gehört Dylans Geschichte mit dem Titel „Heartland“ ...
„Was wir in uns sehen – Burlington University“ ist der erste Band der Burlington University Reihe von Sarina Bowen aus dem Lyx Verlag. Aber Achtung! Im Original gehört Dylans Geschichte mit dem Titel „Heartland“ zu der True North, genauer gesagt ist es Band sieben der Reihe.
Ich bin ein großer Fan von Sarina Bowens Büchern! Zu meinen Lieblingsreihen gehören die „Ivy Years“ und „The Brooklyn Years“. Wenn man aber in eine kuschelige Kleinstadtgeschichte eintauchen will, dann kann ich jedem ihre „True North“ Reihe empfehlen!
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich Dylans Geschichte gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt und mich dann aber umso mehr gefreut, sie lesen zu dürfen!
Der Schreibstil von Sarina Bowen ist total angenehm zu lesen. Sie schreibt sehr leicht und locker, was wirklich gut zum ländlichen Setting passt, aber auch zu dem der Universität.
Dylan gehört mit zu den jüngsten der Shepleys Geschwistern und ich finde ihn sehr sympathisch. Dylan hat zwei Seiten, an der Uni ist er ein absoluter Partygänger und schleppt jede Frau ab, die bei drei nicht auf dem Baum ist, und zu Hause ist er der verantwortungsbewusste Farmer und Sohn. Er kann wirklich sehr charmant, süß und zuvorkommend sein, besonders zu seiner besten Freundin Chastity. Doch es gab einige Situationen, wo ich ihn einfach nur schütteln wollte!
Chastity fand ich von der ersten Seite an toll! Sie ist alles andere als eine „normale“ Studentin. Sie hat fast ihr ganzes Leben lang in einer Sekte gelebt, die von der Außenwelt und den normalen gesellschaftlichen Normen abgeschnitten war. Deshalb hat sie viel aufzuholen. Wir begleiten sie quasi auf ihre Reise ins erwachsen werden. Chastity ist aufgeweckt und gleichzeitig ziemlich schüchtern und ein total lieber Mensch, den ich mehr als einmal drücken wollte.
Was mir sehr gut gefallen hat, war auch ihre Entwicklung von einem schüchternen, weltfremden Mädchen zu einer aus sich herausgewachsene junge Frau, die weiß, was sie will und dafür auch kämpft und sich nicht mehr alles gefallen lässt. Und auch Dylan hat sich etwas weiterentwickelt und weiß nun, wie seine Zukunft aussehen soll.
Insgesamt ist „Was wir in uns sehen – Burlington University“ ist eine relativ ruhige Kleinstadt/Collegegeschichte mit einer gesunden Portion Drama und Eifersüchteleien. Wenn man sich entspannen möchte, ist das Buch genau das richtige! Von mir bekommt Dylan und Chastitys Geschichte 3,5 von 5 Sterne!
Vielen Dank an die Lesejury und dem Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar und die tolle Leserunde!