Leserunde zu "Was wir nicht kommen sahen" von Katharina Seck

Was tun, wenn die Tochter sich aus dem Leben verabschiedet?
Cover-Bild Was wir nicht kommen sahen
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Katharina Seck (Autor)

Was wir nicht kommen sahen

Roman

Was tun, wenn die Tochter sich aus dem Leben verabschiedet?

An einem ganz normalen Abend verabschiedet sich die 18-jährige Ada von ihrer Familie und beendet ihr Leben durch den Sprung von einer Brücke. Ihre Eltern Jenny und Dominik bleiben fassungslos zurück. Während Dominik sich vor seiner Trauer in Arbeit flüchtet, beginnt Jenny verzweifelt nach Antworten auf die Frage nach dem Warum zu suchen. Im Internet stößt sie auf eine Spur aus digitaler Gewalt, die sich gegen Ada richtete und der auch Jenny bald nicht mehr entrinnen kann.

Countdown

4 Tage

Bewerben bis 20.10.2024.

Status

  • Plätze zu vergeben: 20
  • Bereits eingegangene Bewerbungen: 73

Formate in der Leserunde

  • eBook (epub)
  • eBook + Buch (epub)
  • Buch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.09.2024 - 20.10.2024
    Bewerben
  2. Lesen 28.10.2024 - 17.11.2024
  3. Rezensieren 18.11.2024 - 01.12.2024

Bewirb dich jetzt für die Leserunde zu "Was wir nicht kommen sahen"​ und sichere dir die Chance auf eines von 20 kostenlosen Leseexemplaren!

Wir freuen uns sehr, dass Katharina Seck die Runde begleitet. Wende dich gerne mit deinen Fragen und Anmerkungen an die Autorin.

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Schlagworte

Cybermobbing Social Media Gaming Drachenlord Kasia Lenhardt Familie Trauer Suizid Literarische Unterhaltung

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.10.2024

Ähm, ja … Wow!
Genau das, was ich gerne lese. Spannung pur. Ich hatte Gänsehaut.

Ähm, ja … Wow!
Genau das, was ich gerne lese. Spannung pur. Ich hatte Gänsehaut.

Veröffentlicht am 11.10.2024

Wow! Nach der Leseprobe musste ich mich erstmal etwas sammeln bevor ich die Bewerbung verfassen konnte.
Das Cover gefällt mir sehr gut: der graue Hintergrund als Tristesse in Adas Leben und die Buchstaben ...

Wow! Nach der Leseprobe musste ich mich erstmal etwas sammeln bevor ich die Bewerbung verfassen konnte.
Das Cover gefällt mir sehr gut: der graue Hintergrund als Tristesse in Adas Leben und die Buchstaben des Titels in bunten Farben - vielleicht stellvertretend für die Gedanken und die Zerrissenheit in Adas Kopf.
Bereits der Einstieg lässt einen fühlen und miterleben, wie es in Adas Kopf aussieht. Auf wenigen Seiten erfahren wir mehr aus ihrem Leben, aber vor allem mehr über ihre Gedanken und der Leere tief in ihr drin. Katharina Seck schafft es, mit einem eindringlichen und überzeugenden Erzählstil bereits auf der ersten Seite den Leser zu fesseln. Ich selbst konnte mich gut mit Ada identifizieren, gerade als ich selbst ungefähr 18 war. Es wird schnell klar, dass Ada das Social Media-Leben einerseits liebt, andererseits auch hasst. Es wird das Problem beschrieben, das heute so gut wie jeder Jugendliche und Erwachsene kennt: das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn man kurz nicht nicht online ist. Der Druck, der daraufhin entsteht, weil man sieht, wie andere ihr vermeintlich makelloses Leben komplett im Griff haben. Man selbst fühlt sich klein, unbedeutend und nicht dazugehörig.
Auch die kapitelweise wechselnde Sicht von Ada und ihrer Mutter Jenny gefällt mir sehr gut. Es zeigt ein Mal mehr, wie unterschiedlich die gleiche Situation auf Menschen wirken kann und wie sie damit umgehen. Sofort kam mir beim Lesen der Gedanke, wie wichtig Kommunikation und Vertrauen in Beziehungen ist.
Jenny und Dominik sind für die typisch durchschnittlichen Erwachsenen und Eltern: beide fest im Job eingespannt, man hat den Alltag meist gut im Griff, es gibt ein paar Rituale, an die man sich hält und es passiert nichts wirklich Aufregendes. Zugleich wird auch Jennys Zerrissenheit deutlich, ist sie sich doch bewusst, wie "langweilig" und vorhersehbar ihr Leben und ihre Ehe doch sind. Sehr gut wird auch die unterschwellige Ahnung des bevorstehenden Ereignisses dargestellt, die Jenny hat und die sie begleitet. Das Aufzählen scheinbar unwichtiger Dinge wie die Heidelbeermarmelade, die sie eigentlich nicht mag, unterstreichen den meist automatisch ablaufenden Alltag. Ebenso die Nachricht, die die Polizisten überbringen und die anschließende Leere wird mehr als toll und eindrücklich beschrieben. Man kann beim Lesen die Trauer, die Fragen und letztlich die Schuldfrage förmlich selbst spüren.

Bereits nach knapp dreißig Seiten habe ich einen Kloß im Hals beim und nach dem Lesen und bin gespannt, wie das Thema weiter aufgearbeitet wird. Katharina Seck hat eine tolle Erzählweise, die eindrücklich und gewaltig ist. Gerade bei dem sensiblen Thema finde ich eine Autorinnen-Begleitung toll und sinnvoll. Ich würde mich gerne mehr mit dem Buch und dem doch schwierigen Thema beschäftigen und mich wahnsinnig freuen, bei der Leserunde dabei zu sein!

Veröffentlicht am 09.10.2024

Wenige Sätze und ich WAR Ada. Ich konnte mich wahnsinnig gut mit ihr identifizieren und ihre Gedankengänge nachvollziehen. Wow! Doch die Begeisterung hielt an! Selbst der Perspektivwechsel hin zu Jenny ...

Wenige Sätze und ich WAR Ada. Ich konnte mich wahnsinnig gut mit ihr identifizieren und ihre Gedankengänge nachvollziehen. Wow! Doch die Begeisterung hielt an! Selbst der Perspektivwechsel hin zu Jenny gelang problemlos. Selbst Mutter war mir auch ihre Welt recht vertraut. Besonders aber schätzte ich in dieser Leseprobe, wie gefühlsstark diese erzählt wurde, wie schon jetzt die Handlung mich packen konnte und berührte. Ich würde sehr gerne weiterlesen.

Veröffentlicht am 09.10.2024

Die Leseprobe hat mir sehr gefallen. Kurz lernen wir Ada kennen und Mann kann nach diesem Kapitel fast ableiten, dass sie nicht zu Kim geht. Es scheint eine ganz normale Familie zu sein, beide Eltern im ...

Die Leseprobe hat mir sehr gefallen. Kurz lernen wir Ada kennen und Mann kann nach diesem Kapitel fast ableiten, dass sie nicht zu Kim geht. Es scheint eine ganz normale Familie zu sein, beide Eltern im Beruf, 1 Kind und geteilte Verantwortung daheim. Ada zieht sich zurück, auch altersbedingt mehr Freunden zugewandt. Auf den ersten Blick also eine normale Familie. Mich interessiert daher, wie es weiter geht. Wie gehen die Eltern mit dem Verlust um? Ich kann mir vorstellen, dass Rückblicke folgen, in der Hoffnung Anzeichen zu erkennen. Vorwürfe, Verzweiflung. Der Alltag treibt uns die Emotionen aus… Ich finde dies einen sehr treffenden Satz.

Veröffentlicht am 09.10.2024

Warum hat sie das gemacht?

Gern würde ich rausfinden, ob ihre Mutter die Antworten findet, die sie sucht.

Und dann endlich mit ihrer Trauer umgehen kann.

Warum hat sie das gemacht?

Gern würde ich rausfinden, ob ihre Mutter die Antworten findet, die sie sucht.

Und dann endlich mit ihrer Trauer umgehen kann.