Veröffentlicht am 01.10.2024
Auf den ersten Blick wirkt die Geschichte wie eine klassische "Fake-Dating"-Romantik, aber mit einer emotionalen Tiefe, die sich um die Beziehung zwischen Athalia und ihrem Zwillingsbruder Henry dreht. ...
Auf den ersten Blick wirkt die Geschichte wie eine klassische "Fake-Dating"-Romantik, aber mit einer emotionalen Tiefe, die sich um die Beziehung zwischen Athalia und ihrem Zwillingsbruder Henry dreht. Die Entfremdung der Geschwister nach dem Verlust ihrer Eltern scheint ein zentrales Motiv zu sein, das dem sonst eher leichten und humorvollen Konzept des Fake-Datings eine ernstere, melancholische Note verleiht.
Athalia wird als eine Figur eingeführt, die verzweifelt versucht, die Nähe zu ihrem Bruder wiederherzustellen, was eine emotionale Antriebskraft für ihre Entscheidungen schafft. Dass sie sich auf den Fake-Dating-Plan mit Dylan McCarthy Williams einlässt, spricht für ihren Wunsch, Henrys Aufmerksamkeit zurückzugewinnen – auch wenn es bedeutet, sich mit Henrys Erzfeind zu verbünden. Diese Dynamik könnte zu interessanten Konflikten und Missverständnissen führen, sowohl auf der familiären als auch auf der romantischen Ebene.
Die Leseprobe lässt auch darauf schließen, dass es zwischen Athalia und Dylan mehr als nur eine Zweckgemeinschaft gibt. Zwischen den Zeilen wird eine aufkeimende Romantik angedeutet, die sich wahrscheinlich im Laufe der Geschichte vertiefen wird. Die Kontraste zwischen Nachhilfe und den vorgetäuschten Dates bieten eine gute Grundlage für humorvolle und zugleich intime Momente.
Insgesamt vermittelt die Leseprobe den Eindruck, dass die Geschichte sowohl emotionale Tiefe als auch unterhaltsame Romantik und Humor bieten könnte. Athalias Wunsch, die Beziehung zu ihrem Bruder zu reparieren, dürfte viele Leser*innen emotional ansprechen, während das Fake-Dating und die sich entwickelnde Beziehung zu Dylan die unterhaltsame Seite der Geschichte hervorheben.