Leserunde zu "Traubenfest" von Julie Dubois

Festtagsstimmung und ein mysteriöser Mord
Cover-Bild Traubenfest
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Julie Dubois (Autor)

Traubenfest

Ein Périgord-Krimi. Eine deutsch-französische Kommissarin und ein mysteriöser Mordfall in Frankreichs Feinschmeckerparadies

Festtagsstimmung im Périgord und ein perfider Mordfall

Es ist Sommer in Saint-André, und das mehrtägige Traditionsfest Félibrée steht bevor. Dieses Mal will auch Kommissarin Marie Mercier daran teilnehmen. Doch während ihre Großtante Léonie sich als begnadete Köchin auf kulinarische Highlights freut, gibt es für Marie plötzlich einen ernsten Anlass für den Besuch: Die 16-jährige Tochter der dort ausstellenden Winzerin Jeanne Laroussine ist verschwunden. Kurz darauf spitzen sich die Ereignisse weiter zu: Ein angesehener Bürger der Stadt, der im Rahmen der Félibrée ein wichtiges Amt innehatte, wurde ermordet aufgefunden. Während das Fest in vollem Gang ist, kommen Marie und ihr Kollege Richard Martin einem makabren Verwirrspiel auf die Spur ...

Inmitten der herrlichen Landschaft des Périgord, dem Feinschmeckerparadies Frankreichs, löst die charmant eigenwillige Kommissarin Marie Mercier ihren vierten Fall.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.03.2024 - 07.04.2024
  2. Lesen 15.04.2024 - 05.05.2024
  3. Rezensieren 06.05.2024 - 19.05.2024

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 18, Seite 238 bis Ende

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Airedale

Mitglied seit 18.11.2023

Beim Lesen eröffnen sich uns ganz neue Welten voll Fantasie.

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 07:27 Uhr

Hallo und guten Morgen in die Runde. Wünsche uns allen eine schöne letzte Leserunde mit dem letzten Kapitel.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Aufklärung der Fälle.
Heute Nachmittag geht es bei mir los uns ich habe schon alles für ein ruhiges Lesevergnügen vorbereitet. Viel Spaß beim Lesen und ganz liebe Grüße.
Allerdings bin ich auch ein bisschen traurig, dass die schöne Reise ins Perigord zu Ende geht, und freue mich auf ein Wiedersehen.

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Lundi

Mitglied seit 26.07.2021

Du öffnest ein Buch - das Buch öffnet Dich....

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 08:12 Uhr

Na, mit dem Ende habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet....Da ist Francois Durand tatsächlich seine Gutmütigkeit zum Verhängnis geworden, indem er David weiter unterstützte, dieser das Geld aber lieber für Drogen verwendet hat. Kann ich verstehen, dass er dann den Geldzufluss für David gestoppt hat. Und das war dann leider sein Todesurteil.

Zum Glück sind die beiden Mädchen wohlbehalten zurück und auch die Mütter haben sich inzwischen ihre Gedanken gemacht. Trotz allem schön, dass Emma und Margaux auf der kleinen "Reise" ihre erste Liebe entdeckt haben....

Und auch der letzte Abschnitt war richtig nett...Leonie und Marie liegen auf dem Boden, die Männer kommen angelaufen und die Tiere wuseln gleich mit. Herrlich.

Ich hoffe sehr auf einen Folgeroman 😉...

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Langeweile

Mitglied seit 28.10.2018

Je mehr ,je lieber.

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 11:34 Uhr

Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass die beiden Mädchen unversehrt nach Hause kommen, mein Wunsch wurde erfüllt. Während Emmas Mutter sehr glücklich über die gute Nachricht war, er schien mir das Verhalten von Margaux Mutter zuerst ein bisschen befremdlich, ich hatte erwartet, dass sie sich mehr freut,vielleicht war sie aber im Moment mit der Situation überfordert.
Gérard ist letztlich der Drogenkonsum zum Verhängnis geworden,er ließ ihn zum Mörder werden.
Maries Ankunft auf dem Hof war ja ziemlich turbulent, plötzlich lagen beide Frauen auf dem Boden, was für ein Bild muss das gewesen sein. Ich finde es immer wieder schön, dass Léonie und Michel sich so gut verstehen, das muss für Marie, die sehr an ihrer Großtante hängt, eine große Beruhigung sein.

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Langeweile

Mitglied seit 28.10.2018

Je mehr ,je lieber.

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 11:36 Uhr

Lundi schrieb am 29.04.2024 um 08:12 Uhr

Na, mit dem Ende habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet....Da ist Francois Durand tatsächlich seine Gutmütigkeit zum Verhängnis geworden, indem er David weiter unterstützte, dieser das Geld aber lieber für Drogen verwendet hat. Kann ich verstehen, dass er dann den Geldzufluss für David gestoppt hat. Und das war dann leider sein Todesurteil.

Zum Glück sind die beiden Mädchen wohlbehalten zurück und auch die Mütter haben sich inzwischen ihre Gedanken gemacht. Trotz allem schön, dass Emma und Margaux auf der kleinen "Reise" ihre erste Liebe entdeckt haben....

Und auch der letzte Abschnitt war richtig nett...Leonie und Marie liegen auf dem Boden, die Männer kommen angelaufen und die Tiere wuseln gleich mit. Herrlich.

Ich hoffe sehr auf einen Folgeroman 😉...

Das Bild hätte ich gerne gesehen.🤣

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Seutedeern

Mitglied seit 06.02.2024

Ein Leser hats gut: er kann sich seine Schriftsteller aussuchen. (Kurt Tucholsky)

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 11:47 Uhr

Bevor ich anfange, erst einmal vielen Dank liebe Mitleserinnen und Leser. Das hat wirklich Spaß gemacht, ein reger und toller Austausch. Toll welche verschiedenen Ansätze, Ideen und Lösungen dabei waren, aber hat jemand mit dem Ende gerechnet?
Dass die beiden gesund zurück kommen war ja vielleicht noch zu erahnen, auch das Emmas Vater nach dem Videointerview etwas hinterm Berg gehalten hat war fast klar. Aber dafür das die Mädels ein paar sind, dafür gab es keine Anzeichen.
Der Mord an Francois hing nun also doch nicht mit direkt mit dem verschwinden der Teenager zusammen. Wirklich eine Wendung der Story auf den letzten Seiten. Ich fand das Buch klasse, bin aber mit dem Ende noch nicht ganz warm geworden. Es gab vorher dafür keine Anzeichen, oder ich habe Sie nicht als solche wahr genommen.

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Lundi

Mitglied seit 26.07.2021

Du öffnest ein Buch - das Buch öffnet Dich....

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 12:15 Uhr

Zitat von Seutedeern

aber hat jemand mit dem Ende gerechnet?



Nein, damit habe ich auch nicht gerechnet.

Zitat von Seutedeern

Aber dafür das die Mädels ein paar sind, dafür gab es keine Anzeichen.



Stimmt, aber ich freue mich trotzdem für die beiden.

Zitat von Seutedeern

Ich fand das Buch klasse, bin aber mit dem Ende noch nicht ganz warm geworden. Es gab vorher dafür keine Anzeichen, oder ich habe Sie nicht als solche wahr genommen.



So geht es mir auch. Ich war sehr überrascht.

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BSchmidt

Mitglied seit 07.03.2022

Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber nicht erstrebenswert.

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 13:46 Uhr

Airedale schrieb am 29.04.2024 um 07:27 Uhr

Hallo und guten Morgen in die Runde. Wünsche uns allen eine schöne letzte Leserunde mit dem letzten Kapitel.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Aufklärung der Fälle.
Heute Nachmittag geht es bei mir los uns ich habe schon alles für ein ruhiges Lesevergnügen vorbereitet. Viel Spaß beim Lesen und ganz liebe Grüße.
Allerdings bin ich auch ein bisschen traurig, dass die schöne Reise ins Perigord zu Ende geht, und freue mich auf ein Wiedersehen.

So geht es mir auch. Einerseits bin ich gespannt, wie alles zusammenhängt und andererseits bin ich traurig, weil das Buch dann auch gelesen ist. Bei mir geht es erst später am Abend weiter, ich muss lange arbeiten.

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gagiju

Mitglied seit 21.01.2021

Nirgendwo habe ich mehr Ruhe gefunden als in Wäldern und in Büchern. Thomas von Kempen

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 14:28 Uhr

So, das war das Ende, und alles hat sich in Wohlgefallen aufgelöst, fast alles.
Ich habe noch überlegt, ob das alles wirklich logisch ist. Die beiden Mädchen sind wieder aufgetaucht bzw. aufgespürt worden, wie schön – als Liebespaar… Emma wollte ihre Mutter informieren , der Brief war wohl einfach noch nicht angekommen.. Und Durand, der ihr alles erklären sollte, war ja vorher getötet worden. Was ich unlogisch finde, ist, dass Emma keine Kleidung etc. auf die Reise mitgenommen hat.
Der Ex-Fechter und Drogensüchtige ist der Mörder, gut, ist befriedigend, dass es einer der „Bösen“ war und doch nicht Jeanne, auch wenn ich sie nicht mochte, aber wie hätte Emma das verdauen sollen?
Aber zufrieden bin ich nicht mit dem Prolog, in dem ja wohl David Gerard spricht – es klingt mir zu poetisch für ihn als Typen, so wie er in seinem Charakter später rüber kommt.
Alles in allem eine schöne Geschichte, spannend zweifelsohne, mit viel Lokalkolorit und gut geschilderten Charakteren. Die Krimihandlung ist mir fast zu beiläufig und zu soft, andererseits ist es ja ein „Cozy Krimi“, also das, was ich erwarten sollte und erwartet habe.

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Minigini

Mitglied seit 14.05.2016

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 16:41 Uhr

Achtung Spoiler!

Der dritte Teil war noch einmal richtig spannend. Den Mörder hatte ich ab Ende des zweiten Abschnitts immer wieder in Verdacht, allerdings tritt er doch sehr wenig bis überhaupt nicht auf die Bildfläche.

Dass der Trip der Mädchen doch geplant war, habe ich bis zum Ende nicht wirklich geglaubt. Meiner Meinung nach hätte Emma durchaus schon einige Tage vorher irgendwo einen Rucksack/eine Tasche mit Wechselkleidung deponieren können. Diesen Teil der Geschichte hätte ich bei der Aufklärung dann schon gerne ein wenig mehr aufgearbeitet. Auch das Verhalten des Vaters fand ich grob fahrlässig - spätestens beim Anruf der Polizei hätte er über den Aufenthalt der Mädchen Bescheid geben müssen - es sei denn, der Anruf der Mädchen kam erst später. Warum der Pullover in der Borie geblieben ist, wurde auch nicht wirklich erklärt.

Trotz allem hat mir der Roman sehr gut gefallen, und ich werde versuchen, noch weitere dieser Reihe bzw. Autorin zu lesen.

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kdneumann

Mitglied seit 28.02.2023

Das Wichtigste an einem Roman ist eine sympathische Hauptfigur

Veröffentlicht am 29.04.2024 um 17:39 Uhr

So, jetzt wissen wir es also. Ich habe mich gleich heute Nachmittag dran gesetzt und den letzten Abschnitt in einem Rutsch gelesen.

Da haben einige aus unserer Runde das richtige Gefühl gehabt: Emma und Margaux sind zusammen ausgebüxt und ab nach Spanien. Verwegene Idee, mit einem E-Scooter über die Pyrenäen fahren zu wollen! Am Ende dann auch noch per Anhalter. Oh Mann, wie leichtsinnig! Und dass Emmas Vater das Ganze gebilligt und vor Emmas Mutter verschwiegen hat, ist hammerhart.

Aber noch schlimmer finde ich, dass der junge Mann, dem Francois so viel Wiedergutmachung geleistet hat, ihn am Ende so grausam ermordet hat. Wie wird Emma darauf reagieren, wenn sie von seinem Tod erfährt? Sie und Francois mochten sich ja sehr gern.

Ich persönlich hätte diesen Schluss nicht erwartet. Ich hatte eher den Kupferschmied als eifersüchtigen Täter im Hinterkopf, und Margaux hätte ich auch nie als "Hut-Trägerin" auf den Fotos vermutet.
Also ist David Gérard der Mann aus dem Prolog.

Die in weiten Teilen heitere Geschichte wurde von der Realität eingeholt. Auch im sonnigen Frankreich gibt es nicht nur warmherzige Menschen wie Marie, Leonie, Georges und Richard, sondern auch niederträchtige Gestalten, die kein Gefühl für Anstand besitzen und sogar vor Mord nicht zurückschrecken.

Ich bin mit diesem Krimi sehr, sehr zufrieden. Das war eine ausgesprochen nette Leserunde, dafür danke ich euch allen. Mal sehen, wann der nächste Band dieser Reihe herauskommt :o)