Leserunde zu "A winter to resist" von Morgane Moncomble

Ich liebe die Prologe der Autorin. Sie schafft es, einen mit einem einzigen Kapitel in den Bann zu ziehen. Die Figuren wirken sehr interessant, besonders die beiden Sichtweisen haben mich sofort überzeugt! Wie erwartet, ist der Schreibstil großartig!
Das Eiskunstlauf-Thema gefällt mir super!

Das Cover ist mir überhaupt nicht aufgefallen, ich hatte es direkt wieder vergessen. Ich würde vermuten das ist kein so gutes Zeichen...obwohl ich sagen muss das ich es nicht unschön fand, es ist einfach sehr nichtssagend.
Der Prolog und das erste Kapitel hingegen haben mir sehr gut gefallen und sind mir auch im Gedächtnis geblieben. Ich finde den Schreibstil der Autorin sehr angenehm, flüssig und bin deswegen dufch die Seiten geflogen. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell ich in der Geschichte gefangen war. Es ist mir auch ein bisschen schwer gefallen aufzuhören, aber ich wollte mir nicht vorab den Spaß nehmen und habe mich nach 30 Seiten losgerissen. Beim Klappentext hatte ich ein bisschen bedenken, denn es erinnerte mich stark an "Icebreaker" von Hannah Grace, aber das hat sich bisher zum Glück nicht bestätigt.
Ich mag den Charakter von der überehrgeizigen Lily, die für ihren Traum über Leichen geht. Egoistisch vollführt sie verbotene Sprünge, nur um sich zu beweisen, dass sie es schaffen kann. Und, und das finde ich das erstaunliche daran trägt für ihr Fehlverhalten die Konsequenzen. Was auf der anderen Seite natürlich schwierig ist, ist das es vollkommen egal ist, dass ihr Partner für ihr Fehlverhalten auch "bezahlen" muss. Also eine durchaus nicht nur positive Eigenschaft, so überaus Ehrgeizig zu sein. Ich freue mich das Rätsel um Orion zu entdecken und erwarte mir im Zusammenspiel mit den beiden viel Drama, Herzschmerz und tolle Lesestunden.

Lily und Orion haben mir nach den ersten Seiten eine Gänsehaut gezaubert. Sie ist wie das Eis: kalt, klar und wunderschön. Er ist wie das Feuer, an dem sie sich verbrennen könnte. Ich muss unbedingt wissen, was es mit ihm und seinem schlechten Omen auf sich hat. Das könnte eine sehr spannende Geschichte um das Rennen auf Gold werden. Und vielleicht kommen die beiden doch vom Kurs ab und stellen fest, dass es nicht immer ums gewinnen geht.

Das Cover ist wunderschön. Es passt richtig gut zu Band 1, welchen ich schon sehr gemocht habe. Zusammen sehen sie bestimmt nur noch schöner aus !


Der Schreibstil von Morgan Moncomble ist so wie man ihn kennt: Emotional, voller Gefühle und einfach nur schön zu lesen. Die Thematik rund um Eiskunstlaufen reizt mich wirklich sehr, weil ich diesen Sport einfach nur liebe und schon einmal selbst ausgeübt habe. Die Leseprobe hat mich direkt in ihren Bann gezogen und ich wollte noch mehr lesen. Es tat richtig weh nicht weiter lesen zu können.

Lily mit ihrer Ehrgeiz gefällt mir sehr gut. Ich mag Protagonisten, die ihr Ziel verfolgen und wissen was sie möchten. Ich hoffe, dass sie in der Handlung an sich arbeitet und auch ihren Egoismus etwas zurück stellen kann und sich im Laufe des Buches weiter entwickelt.

Orion hat denke ich Bookboyfriends Material. Den Fluch finde ich eine amüsante Sichtweise.

Ich erhoffe mir eine tolle Anziehung und Chemie zwischen den Protagonisten, in denen die Handlung und der Sport nicht zu kurz kommt.

Ich fand die Leseprobe richtig gut. Lily ist eine leidenschaftliche und ehrgeizige Eiskunstläuferin. Ihr großes Idol Orion Williams. Als sie das erste Mal auf ihn traf, war das richtig süß. Lily war so überfordert, aber verständlich. Ich finde es auch gut, dass sie über sich hinauswachsen will. Wobei man natürlich immer vorsichtig sein muss, dass man nicht zu viel macht. Ihr alter Partner Walter war auf jeden Fall nicht der Richtige für sie. Den neuen Oliver konnte man ja nicht so richtig kennenlernen, da war er auch schon weg. Der arme tut mir aber echt leid, ich hoffe er kommt da unbeschadet raus. Und nun soll es Orion werden.

Orion wirkt aktuell ein bisschen resigniert und hoffnungslos. Scheinbar denkt er, er wäre verflucht, weil alle seine Partnerinnen Unfälle hatten. Daran glaube ich ja nicht. Ich bin gespannt, wie die zwei zusammenarbeiten werden.