Das Cover ist - mal wieder - sehr schön und passend zur Thematik gestaltet. Durch die Filmklappe, die hierbei im Vordergrund gerät mitsamt den Polaroid-Fotos und dem Schlauch mit dem Blut, konnte man sich schon einen ersten Eindruck auf den Inhalt der Geschichte machen.
Wie auch bei der beliebten AGGGTM - Reihe, konnte mich der Schreibstil der Autorin während der Leseprobe überzeugen.
Parallelen konnte ich zur Reihe auch darin erkennen, dass hier wieder digitale Medien eine Rolle spielen.
Der Stammbaum vor den ersten Kapitel und die Herangehensweise der Informationen des Falles um Rachel Price, durch einem Interview zwischen ihrer Tochter Annabel und den Filmemmacher Ramsey, fand ich sehr gelungen, da man dadurch schnell alle wichtigen Einzelheiten erfahren hat, worum es hierbei geht.
Dabei haben wir natürlich die Protagonistin Annabel Price kennengelernt. Man merkt recht schnell, dass sie nichts von der True Crime Doku hält und dies nur für ihren Vater tut. An sich scheint Bel recht unbeeindruckt von allem zu sein, so als hätte sie schon längst mit dem Verschwinden ihrer Mutter vor 16 Jahren, als sie selbst 2 Jahre alt war, abgeschlossen. Ich frage mich, inwieweit sie an dem Fall interessiert ist, wo sie doch ihre Mutter nicht wirklich kannte bzw. sich kaum mehr an sie daran erinnern kann.
Nachdem ich über die Szene beim Konflikt zwischen Susan, Rachels Mutter, und Charlie, Rachels Mann, gelesen habe, grübel ich darüber nach, ob nicht doch etwas Wahres dran sein könnte.
Auf jeden Fall kann ich hiermit behaupten, dass die Leseprobe mir Lust auf mehr gemacht hat. Damit steht das Buch weit oben auf meiner Prioritäten-Liste.