Leserunde zu "Der Krimidinnermord" von Colleen Cambridge

Agatha Christies Haushälterin ermittelt
Cover-Bild Der Krimidinnermord
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Colleen Cambridge (Autor)

Der Krimidinnermord

Agatha Christies Haushälterin ermittelt. Grandiose Spannung mit britischem Downton-Abbey-Flair und Humor

Angela Koonen (Übersetzer)

»Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen« - so das Motto der Einladung, die gerade in das Haus von Agatha Christie geflattert kam: Als neue Nachbarn der Queen of Crime geben sich die Wokesleys mit einem Krimidinner die Ehre. Da ihre Herrin abwesend ist, wird Phyllida Bright, Agatha Christies energische Hausdame, zugegen sein. Offiziell, um der überforderten Haushälterin der Wokesleys unter die Arme zu greifen. Vor allem aber will Phyllida ihrer Leidenschaft für kriminalistische Rätsel frönen. Ihr besonderer Spürsinn kommt schon bald zum Einsatz, als der Hausherr in der Rolle der Leiche auch im wahren Leben - tot ist ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.09.2024 - 20.10.2024
  2. Lesen 11.11.2024 - 01.12.2024
  3. Rezensieren 02.12.2024 - 15.12.2024
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Schlagworte

Cosy Cozy Crime Landhauskrimi Rätselkrimi Krimidinner Mord Britisch Großbritannien Devon Humor humorvoll Richard Osman Agatha Christie Hercule Poirot Downton Abbey Detektivin Ermittlerin 1930er-Jahre Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.12.2024

Ein Mord wird angekündigt ...

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DER KRIMIDINNERMORD ist bereits der dritte Fall der (fiktiven) Haushälterin Agatha Christies. In gewisser Weise hat er mir besser gefallen als DER COCKTAILMÖRDERCLUB, aber langsam werden auch Schwächen ...

DER KRIMIDINNERMORD ist bereits der dritte Fall der (fiktiven) Haushälterin Agatha Christies. In gewisser Weise hat er mir besser gefallen als DER COCKTAILMÖRDERCLUB, aber langsam werden auch Schwächen in der Reihe sichtbar. Natürlich ist es immer wieder witzig, wie Colleen Cambridge bekannte Werke Christies "zitiert", mal offensichtlich, mal weniger, aber wenn man diese Anspielungen entdeckt ist es ein zusätzlicher Spaß. Hier wird ein Mord angekündigt, und das bevor Agatha Christie ihren Roman "EIN MORD WIRD ANGEKÜNDIIGT" schreibt... Leider finde ich es auch ein bisschen schade, dass Christie nur eine Nebenrolle spielt, bzw. mit fadenscheinigen Begründungen dem Geschehen fern bleibt.
Colleen Cambridge schreibt wie gewohnt und wer die ersten beiden Fälle kennt, wird sich freuen auf bekannte Gesichter zu treffen, die durch die Autorin zum Leben erweckt werden. Bradfords und Phyllidas "Beziehung" wird vorangetrieben (irgendwie, und dann wieder nicht ... es bleibt spannend, egal was man erwartet oder hofft) und leider übernehmen gegen Ende Phyllidas Schwächen die Oberhand, was mich bereits beim Vorgänger gestört hat. Und dabei fing DER KRIMIDINNERMORD so vielversprechend an.
Was leider auch etwas negativ auffällt: Der Kriminalfall ... zwar gut geschrieben, streckenweise auch spannend, nur ... zu offensichtlich. Leider.
Aber ... ich habe mich trotz der Schwächen gut unterhalten gefühlt. Die Charaktere haben ein interessantes Maß an Verschrobenheit (auch wenn Phyllida wohl das schwächste Glied der Kette darstellt und die am wenigsten authentische Person ist ... meiner Meinung nach) und sorgen für eine angenehme klassische Landkrimiatmosphäre.
Man darf gespannt sein, was noch alles passieren wird, es ist noch vieles ungesagt und ungeklärt, nur ... wenn sich Phyllida noch weiter in eine unangenehme unsympathische Person entwickelt ... aber das ist Zukunftsmusik und sollte das Lesevergnügen dieses Falls nicht schmälern. Freunde von Agatha Christie und englischen Landkrimis werden ihr Vergnügen haben.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Seichte Unterhaltung für nebenbei

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In dem Roman "Der Krimi Dinner Mord" von Colleen Cambridge ermittelt die Haushälterin nd gute Freundin von Agatha Christie ganz in deren Manier. Es handelt sich dabei um den dritten Band einer Reihe, die ...

In dem Roman "Der Krimi Dinner Mord" von Colleen Cambridge ermittelt die Haushälterin nd gute Freundin von Agatha Christie ganz in deren Manier. Es handelt sich dabei um den dritten Band einer Reihe, die aktuell auf vier Bände ausgelegt ist.
Zum Inhalt: Ganz unerwartet erreicht eine Einladung aus Beecham House das Anwesen von Agatha Christie, in dem ein Mord zum Dinner angekündigt wird. Da die Hausherrin gerade nicht zu Hause ist, fährt ihre Haushälterin und gute Freundin Phyllida Bright zu den Wokesleys – offiziell, um die dortige Haushälterin zu unterstützen. Als sich der Hausherr plötzlich wirklich tot im Salon liegt, erwacht der Spürsinn von Phyllida und sie beginnt mit den Ermittlungen.
Der Roman ist insgesamt in einer angenehmen Art geschrieben und lässt sich leicht und entspannt zu einem Tässchen Tee – ganz in britischer Manier – lesen. Die immer mal wieder auftretenden Reibereien zwischen den Angestellten von Agatha Christie laden dabei zu einem gelegentlichen Schmunzeln ein und der Leser kann sich ganz bequem in den Szenerien fallen lassen.
Mir persönlich war der Täter zu schnell und zu offensichtlich erkenntlich. Bis er dann am Ende entlarvt wurde ist zwar so einiges geschehen, was auch auf andere mögliche Täterin hätte hinweisen können, aber wirklich überzeugend waren die falschen Spuren nicht. So war es für mich eher ein Warten auf Raten, wann und wie der Täter endlich überführt wurde. Einzig sein Motiv war nicht ganz so leicht zu erkennen, am Ende aber deutlich erkennbar.
Wer einen entspannten Krimi für die kalten Wintertage sucht, ist mit diesem durchaus gut beraten. Ob ich mir die anderen Bände der Reihe noch zulegen werde, weiß ich allerdings noch nicht.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Kurzweiliger Krimi mit Charme

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Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu ...

Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich musste bereits das ein oder andere mal schmunzeln. Die kleinen frotzeleien zwischen Phyllida und Mr. Dobble sind einfach herrlich. Mit viel Charme und starker Hand managt sie ihren Haushalt und hat selbst etwas für ihre Hausmädchen und ihre Probleme übrig. Soweit so gut.
Die Hauptkulisse ist diesmal aber ein anderes Anwesen zu dessen Krimidinner die eigentlichen Hausherren geladen wurde. Vertretend geht Phyillida hin, was schon recht weit hergeholt ist. Schnell übernimmt sie dort auch das Regiment, was ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist. Die gesamte Handlung ist mitunter sehr wirr, da viele verschiedene Personen hier aufeinandertreffen und somit der Kreis der Verdächtigen an sich groß ist.
Es ließ sich aber schon nach wenigen Seiten nach dem Toten erahnen, wer es getan hat. Dieser Verdacht hielt sich bis Ende, obwohl ich die Hoffnung hatte, dass es einen gewissen „Aha“ Moment gibt und das Offensichtliche doch falsch ist.
Viel war diesmal dem Zufall überlassen und auch die Polizei war hier eher schmückendes Beiwerk, als dass sie zum lösen des Falls beigetragen hätte.
Der Schreibstil selbst hat mir wieder mal gut gefallen und das Lesen fiel mir leicht. Auch die Charaktere sind wieder toll dargestellt und meine Lieblinge glänzten auch wieder, allen voran Bradford und seine liebenswerte Hündin.
Das Finale war dann recht spannend und nervenaufreibend umgesetzt und hat mir trotz einiger Kritikpunkte gut gefallen.
Nachdem ich Fan dieser Reihe bin, freue ich mich dennoch auf eine Fortsetzung.

Rundum ein angenehmer Krimi für zwischendurch und empfehle ich gerne weiter, für alle die Phyllida bereits kennen.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Tolle Charaktere, schwacher Kriminalfall

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Es ist ein ganz normaler Nachmittag auf Mallowan Hall. Hausmädchen Phyllida Bright wartet fieberhaft auf die Ankunft des neuen Staubsaugers – doch dann flattert eine Einladung ins Haus. Bei den neuen Nachbarn ...

Es ist ein ganz normaler Nachmittag auf Mallowan Hall. Hausmädchen Phyllida Bright wartet fieberhaft auf die Ankunft des neuen Staubsaugers – doch dann flattert eine Einladung ins Haus. Bei den neuen Nachbarn auf Beecham House soll ein Krimidinner stattfinden und da Agatha Christie und ihr Mann Max sich gerade in London aufhalten, soll Phyllida an ihrer Stelle daran teilnehmen. Zunächst wirkt alles ganz amüsant, bis sich herausstellt, dass die Leiche, der Hausherr Clifton Wokesley, durchaus echt ist. Natürlich muss Phyllida nun ermitteln und den Täter seiner gerechten Strafe zuführen.

„Der Krimidinnermord“ ist bereits der dritte Band der Reihe über Agatha Christies fiktive Haushälterin aus der Feder von Colleen Cambridge; die deutsche Übersetzung stammt von Angela Koonen. Der Erzähler folgt dabei hauptsächlich der Protagonistin Phyllida, hin und wieder werden aber auch wichtige Szenen beschrieben, in denen die Haushälterin nicht anwesend ist. In die Ermittlungen sind auch immer wieder kleine Easter Eggs eingeflochten, so inspiriert die Einladung der Wokesleys Agatha Christie beispielsweise zu ihrem Roman „Ein Mord wird angekündigt“ – für Fans ein amüsanter kleiner Spaß.

Es ist immer wieder schön, nach Mallowan Hall und zu den lieb gewonnen Figuren zurückzukehren, die eine große Stärke des Romans sind. Das eigentlich Bedeutsame in einem Krimi, der zu lösende Fall, ist hier aber mehr als unbefriedigend gestrickt. Immer wieder hakt Phyllida an bestimmten Punkten der Ermittlung nicht nach und zieht Schlüsse nicht, die ganz klar vor ihr liegen. So ist zwar das Mitraten möglich, aber die Identität des Täters ist dennoch recht früh klar – auch wenn später noch einige Ablenkungen eingestreut werden.

Für mich ist „Der Krimidinnermord“ leider der bisher schwächste Band der Reihe, dessen Kriminalfall nicht zu überzeugen weiß. Zudem wird auch das Geheimnis um Phyllidas Vergangenheit wieder in den nächsten Band verschoben. Das birgt, meiner Meinung nach, die Gefahr, dass sich bei den Leser/-innen so große Erwartungen aufbauen, dass die Auflösung nur enttäuschen kann. Schade!

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Ein weiterer Fall für Phyllida Brigth, Agatha Chrisites Haushälterin

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Agatha Christie ist mit ihrem Mann in London, als eine ganz besondere Einladung in ihr Haus flattert - „Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen“. Nicht nur das sich das nach einen spannenden ...

Agatha Christie ist mit ihrem Mann in London, als eine ganz besondere Einladung in ihr Haus flattert - „Heute Abend wird in Beecham House ein Mord geschehen“. Nicht nur das sich das nach einen spannenden Romantitel anhört, nein es ist auch klar das Agatha ihre treue Haushälterin Phyllida Bright dorthin schickt, um sich das genauer anzuschauen.
Aus dem angekündigten Spiel wird leider ernst und die eingeladene Gesellschaft sieht sich nicht einem spannenden Krimischauspiel gegenüber, sonder stolpert über eine echte Leiche. Da der Inspektor es wegen Unwägbarkeiten nicht an den Tatort schafft, muss Phyllida auch dieses Mal ihren Scharfsinn zeigen und stürzt sich in die Ermittlungen.

Das ist der dritte Band in einer Reihe. Ich kenne die vorherigen nicht, kam auch so gut damit klar.
Die Sprache und der Schreibstil sind sehr angenehm und die damalige Zeit wird einfach ganz wunderbar eingefangen. Den cosy Anteil finde ich ganz wunderbar umgesetzt. Die Charaktere gefallen mir gut, sind teilweise etwas verschroben und ich mag die Probleme unter den Angestellten, wie sie miteinander umgehen, …
Der Krimianteil konnte mich leider nicht überzeugen. Von Anfang an war mir leider klar, wer der Täter ist und auch warum es zu dem Mord kommt. Daher hat es hier für mich leider keine Überraschungen gegeben. Da hatte ich mir mehr erhofft.
Trotzdem hat mir das ganze drum herum so gut gefallen, das ich den Roman sehr gerne gelesen habe.

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