Leserunde zu "Das Lied der Biene" von Gabriela Gross

Margas Leben erscheint auf den ersten Blick sehr eintönig. Sie lebt allein, ihre Tochter Conny studiert. Sie hat sich mit Conny zerstritten, da diese ein Verhältnis mit ihrem Professor hat, was Marga nicht gut heißt.
Marga arbeitet seit über zehn Jahren als Haushälterin für Paul Alprecht. Da sie seine neue Freundin und zukünftige Frau Sybille nicht mag, überlegt sie zu kündigen. Am Tag, an dem sie Paul das Kündigungsschreiben überreichen will, stirbt Sybille.
Der Schreibstil gefällt mir sehr, er ist angenehm und flüssig. Ich bin gespannt, wie und ob sich sich Marga und Paul nun näher kommen.

Leseproben von geliebten Autoren sind sehr gefährlich und ausgesprochen unfair, denn sie ziehen den Leser, in diesem Fall mich so sehr in den Bann, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, sondern urplötzlich aufgehört wird...
Marga ist mir sofort symathisch, ihr Blick auf das Leben, sie nimmt vieles wahr und kann es manchmal noch nicht richtig einordnen, doch sie hat ein feines Gespür für Menschen und das gefällt mir. Es geht um Freundschaft, um Werte, schon der Satz ihres Chefs...es ist nicht wichtig was sondern wie du es tust...., ach ich möchte einfach gleich weiterlesen und wie sich es anfühlt, wenn ein Kartenhaus zusammenfällt, das weiß ich und ich bin sehr gespannt, wie Marga damit umgeht....

Das Cover ist sehr ansprechend und lässt auf eine junge Liebe hoffen. Doch dann liest man den Klappentext und merkt schnell dass es um die 2. Chance im Leben geht und man ist sehr gespannt wo es die zwei Hauptdarsteller hinführen wird, als Paul den E-Mail verlauf liest.

Das Cover von "Das Lied der Biene" hat mich optisch gleich angesprochen und für Frühlingsgefühle gesorgt. Zu Beginn der Leseprobe wird man direkt ins kalte Wasser geworfen, noch bevor man genau weiß, wer Marga ist, was sie getan hat, damit das Kartenhaus in sich zusammenstürzt. Ich war natürlich sofort neugierig, was genau es mit der Biene nun auf sich hat, die alles ins rollen gebracht hat. Das klärt sich dann ja auf den nächsten Seiten.
Marga als Progatonistin war mir sofort sympathisch, sie ist festgefahren in einer Situation, zwischen ihr und ihrer Tochter herrscht Funkstille, sie will gerade ihren Job kündigen, als das Unvorstellbare passiert. Ich würde nun gerne wissen, was genau zwischen ihr und Paul nun so im weiteren Verlauf der Handlung passiert, denn es muss ja irgendeinen Grund geben, warum ihr Leben so plötzlich auf den Abgrund zusteuert.

Das Cover ist sehr fröhlich und der Titel klingt sehr vielversprechend. Bis man weiß, welche Rolle die Biene spielt. Aber wer weiß, vielleicht hat es mit der Biene noch eine andere Bewandnis. Marga klingt auf den ersten Blick wie ein Opfer, dem im Leben viel abverlangt wird. Aber ich bin mir sicher, dass sie im Lauf der Geschichte eine unvorhergesehene Wandlung durchmachen wird. Ihre Freundinnen sind sehr unterschiedlich und stets an ihrer Seite. Wie wird es mit Margas Tochter weitergehen? Wird sie Paul näher kommen? Wird sie den Mut aufbringen, in ihrem Leben etwas zu verändern und einen neuen Job zu suchen? Ich bin neugierig, wie es weitergeht. Die Leseprobe habe ich geradezu verschlungen.