Leserunde zu "Das Lied der Biene" von Gabriela Gross

Die Leseprobe ist toll, ich hätte sofort weiterlesen können. Marga arbeitet im Haushalt von Paul, der seine Freundin heiraten möchte, aber Marga kommt sich mittlerweile überflüssig vor und möchte kündigen. Und dann der Schock: Sybille, die Freundin von Paul verschluckt im Pool eine Biene und stirbt. Darum der Titel ? Was für ein schrecklicher Unfall und ich habe panische Angst vor Bienen - also nicht ganz unbegründet ???. Was für ein Unglück und Paul steht verständlicherweise völlig neben sich. Und nun geht das mit den anonymen @mails sicher los - Marga schreibt und Paul ist beeindruckt bis er wohl merkt, wer ihm da schreibt.
Ich würde gerne die Geschichte lesen, weil ich so viele Fragen habe:
1. Verträgt Marga sich wieder mit ihrer Tochter - das hoffe ich doch ?
2. Was wird mit der Stieftochter von Paul ?
3. Hört sie trotz der schlimmen Situation weiterhin jeden Morgen Whintey Houston?
4. Wird sie durch den Todesfall wieder an ihr erstes Kind erinnert?
5. Und erzählt sie Paul von der Kündigung, weil sie sich ja eine Mitschuld gibt?
6. Was machen die @mails mit Paul und Marga ?
Fragen über Fragen, die ich gerne beantwortet hätte, darum reizt mich das Buch so sehr, ich war gleich in die Geschichte vertieft auch durch den tollen Schreibstil und das Cover ist wunderschön und genau passend zu der Geschichte.

Das Cover fiel sofort auf mit dem fröhlichen, aber dennoch etwas verspielten Design. Der Titel lässt auf noch keine eindeutige Geschichte schließen.

Im Prolog bekommt man schon einen Eindruck von Marga und ihren Freundinnen, welche eine innige Freundschaft zu pflegen scheinen. Kirsten und Eva machen einen sehr sympathischen und auch freundschaftlich bemühten Eindruck auf mich.

Marga, eine Frau in den 40ern, arbeitet offenbar aus Haushälterin und macht ebenfalls einen sehr umsorgenden und sympathischen Eindruck. Paul, ihr Chef, wirkt auf mich sehr liebevoll und scheint ein fairer und nahbarer Chef zu sein. Ganz im Gegensatz zu seiner Verlobten Sybille, die eher wie ein Tyrann, sehr hochnäsig und herablassend zu sein scheint. Ich finde es faszinierend, dass solche Menschen es schaffen, andere zur Kündigung zur bewegen. Das ist ein Thema, was auch durchaus in der Realität nicht selten vorkommt. Von daher hat man schnell einen Einstieg in das Buch und die Geschichte sowie die Charaktere gefunden. Die ersten Kapitel lesen sich sehr flüssig und man "gleitet" nahezu schnell zu die ersten Kapitel. Es ist sehr verständlich und recht einfach gehalten was den Schreibtstil angeht.

Ich bin sehr gespannt, wie es mit Marga und Paul weitergeht. Marga scheint sich nach dem Tod von Sybille mehr um ihren Chef kümmern zu wollen, ihn mehr unterstützen zu wollen. Von Kündigung keine Spur mehr. Ich bin sehr gespannt zu erfahren, was es mit "Margas Kartenhaus" auf sich hat, welches eingestützt ist und wie es in ihrem Leben weitergeht, vor allem auch mit ihrer Tochter Conny. Gabriela Groß greift hier ein Thema aus, was aktuell gefühlt mitten aus der Gesellschaft gegriffen ist. Viele Menschen trotten einfach tagtäglich umher, ohne wirklich zu Leben. Sie nutzen Chancen nicht, haben keinen Mut neue Dinge zu entdecken und ihr Leben "in die Hand zu nehmen". Das Leben läuft nahezu an den Personen vorbei, ohne das sie es mitbekommen. Oftmals passiert dies erst mit einem Schicksalsschlag, wo es zu einem Prozess des Umdenkens kommt. Ich bin sehr gespannt, ob Marga es schafft, umzudenken und ihr Leben in die Hand zu nehmen, etwas aus sich und ihrem Leben zu machen.
Daher würde ich mich sehr freuen, an dieser Leserunde teilnehmen zu dürfen.

Die leseprobe war fantastisch. Der schreibstil hat mich sehr angesprochen und ich bin neugierig, wie es wohl weitergeht.

Eine gute Freundin sagte einmal. Wenn Obst auf dem Cover ist, dann kann das Buch nur gut werden.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen.
Schon jetzt ist ein Gefühl von Lebensweisheit und Weltgewandtheit, aber auch Humor zu entdecken und das mag ich ganz besonders gern. Die Liebesgeschichte selbst ist vielleicht nicht außergewöhnlich, aber der Schreibstil und die Herangehensweise der Autorin sind es ganz bestimmt. Ich fühlte mich gleich wohl und empfand die Charaktere als charmant. Ein wundervoller Beginn eines neuen Leseabenteuers.

Das Cover hat mich sofort angesprochen und die Leseprobe gefällt mir sehr gut. Die Marga ist mir sehr symphatisch. Ich habe bereits die "Goldblütenhaus-Reihe" der Autorin Gabriele Groß mit Genuss gelesen und bin nun gespannt wie diese Liebesbeziehung weitergeht.