Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster - jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß.
Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte:
Susan Webster soll vor 3 Jahren ihren 12jährigen Sohn Dylan ermordet haben. Sie selbst hat keinerlei Erinnerungen an die Tat. Als sie aus der Forensischen Psychiatrie entlassen wird, ändert sie ihren ...
Susan Webster soll vor 3 Jahren ihren 12jährigen Sohn Dylan ermordet haben. Sie selbst hat keinerlei Erinnerungen an die Tat. Als sie aus der Forensischen Psychiatrie entlassen wird, ändert sie ihren Namen in Emma Cartwright und läßt ihr altes Leben komplett hinter sich. Sie zieht dorthin, wo niemand sie kennt. Doch trotzdem scheint sie jemand ausfindig gemacht zu haben, denn plötzlich erhält sie Post - Post, die sich auf Dylan bezieht und ihr klar wird, daß er noch leben kann.
Wahnsinn. Hier erlebt eine Mutter einen Alptraum, den man sich nicht vorstellen mag. Susan/Emmas Gefühle werden hier deutlich beschrieben und man kann mit ihr fühlen und hofft mit ihr. Auch die anderen Charaktere sind perfekt beschrieben und man merkt, daß hier noch viele Geheimnisse im argen liegen, so daß man als Leser auch nicht weiß, wem man noch trauen kann und wem nicht. Die Autorin schreibt von Beginn an spannend und hält diese Spannung bis zum Schluß aufrecht. Immer wieder baut sie neue Überraschungen ein, die Charaktere ändern auf einmal die Richtung, so daß sich immer wieder ein neues Bild ergibt. Dies alles, zusammen mit dem flott zu lesenden Schreibstil, ergibt einen Thriller, der einem den Atem anhalten läßt.
Das Cover finde ich sehr schön mit dem Schmetterling und der Klappentext hat mich auch positiv angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht.
Habe von dieser Autorin noch nichts gelesen aber der Schreibstil ...
Das Cover finde ich sehr schön mit dem Schmetterling und der Klappentext hat mich auch positiv angesprochen und neugierig auf das Buch gemacht.
Habe von dieser Autorin noch nichts gelesen aber der Schreibstil ist für einen Thriller angemessen.Es beinhaltet kurze und übersichtliche Kapitel .
Der Roman baut langsam die Spannung auf und ich leide mit der Protagonistin mit,die sich an Einzelheiten nicht erinnern kann.
Dann bekommt sie zu allem Überfluss auch noch subtile Nachrichten !
Ich kann den Roman kaum zur Seite legen,ein absoluter Pageturner.Am liebsten würde ich Vorblättern um das Ende vorweg zu nehmen.Aber das lasse ich lieber bleiben und muss mit der Spannung zurecht kommen.
Ich finde es gut,das sie nicht allein gelassen wird mit ihren Problemen!Und auch noch unverhofft ein Retter auftaucht .Absolut lesenswert.
Zwei Zeitschienen mit denen ich zuerst nichts anfangen kann,aber am Ende klärt sie sich schlüssig auf.
Die stille Kammer – Autorin Jenny Blackhurst , erschienen 15. Mai 2015 Verlag: Bastei Lübbe, als Taschenbuch, eBook und Hörbuch
Mit diesem Psychothriller habe ich seit langem mal wieder ein Buch in die ...
Die stille Kammer – Autorin Jenny Blackhurst , erschienen 15. Mai 2015 Verlag: Bastei Lübbe, als Taschenbuch, eBook und Hörbuch
Mit diesem Psychothriller habe ich seit langem mal wieder ein Buch in die Hand genommen, wo ich sonst eher Filme anschaue und Thrillerelemente in Romanen nur angeschnitten werden. Und was soll ich sagen, ich bereue es auf gar keinen Fall und mein Interesse nach weiteren guten Thrillern ist definitiv wieder geweckt worden.
Übrigens ist „Die stille Kammer“ der Debütroman der Autorin Jenny Blackhurst.
Vielen Dank an die Community und Austauschplattform Lesejury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch in meiner ersten Schnellleserunde lesen, bewerten und natürlich rezensieren durfte.
Zum Inhalt:
Susan Webster ist eine gebrochene Frau. Vor drei Jahren wurde sie des Mordes an ihrem eigenen Kind schuldig gesprochen. Sie soll ihren drei Monate alten Sohn erstickt haben. Noch immer kann sie ihre tat nicht fassen, denn ihr selbst fehlt jegliche Erinnerung an jenen schrecklichsten Abend ihres Lebens.
Nachdem sie aus der Psychiatrie entlassen wurde, zieht sie in eine Stadt, wo niemand ihre Geschichte kennt. Doch schon nach kurzer Zeit holt ihre Vergangenheit sie ein. Sie erhält einen Brief mit dem Foto eines kleinen Jungen. Auf der Rückseite stehen die Worte Dylan-Januar 2013. Susan glaubt zunächst, jemand wollte ihr einen grausamen Streich spielen. Doch dann geschehen immer rätselhaftere Dinge, und eines Tages, als Susan in Dylans Babyalbum blättert, macht sie eine Entdeckung, die ihr das Blut in den Adern stocken lässt: Jemand hat das Album um etliche Fotos ergänzt – Bilder eines Jungen im Alter von einem, zwei, drei Jahren. Kann es sein, dass ihr geliebter Sohn noch lebt? Angetrieben von der Hoffnung auf das Unmögliche versucht Susan, den Bildern auf den Grund zu gehen – und kommt dabei einem anderen grauenvollen Verbrechen auf die Spur, das sich vor zwanzig Jahren an einem Elite-College im Norden Englands ereignete ...
„Alle sagen, ich sei eine Mörderin, doch kann ich Ihnen wirklich Trauen?“
Die Geschichte hat mich regelrecht mitgerissen und ich fand sie durchweg spannend. Der Aufbau ist zwar langsam, aber dennoch immer wieder mit Hinweisen, Vermutungen und Fetzen zum Nachdenken gefüllt. Man wird regelrecht animiert mitzurätseln sowie mitzufiebern und durch immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Enthüllungen bleibt die Geschichte unheimlich fesselnd. Man kann auch unheimlich gut mit Susann mitleiden. Hierzu könnte ich mir sogar die Verfilmung vorstellen.
Bei einzelnen Geschehnissen musste ich zwar manchmal überlegen, ob das so umsetzbar wäre, aber ich fand es dennoch stimmig und sinnig, da ja Susan etwas eingeredet werden sollte. Und es ist nun mal eine Geschichte, in der nicht alles perfekt und authentisch sein muss.
Was mir auch sehr gefallen hat, das es hier so gut wie ohne Blutvergießen ausgekommen ist. Die Eindrang in die menschliche Psyche wurde sehr gut nachempfunden und ich mag solche Gedankenspielchen unter dem Motto „was wäre wenn“.
„Eine fesselnde Reise in die dunkelsten Kammern der menschlichen Psyche.“
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ich war sofort in den Geschehnissen drin. Die einzelnen Kapitel haben eine ungefähre gleichbleibende kurze Leselänge und dadurch fließ der Text noch schneller dahin. Die Handlung wird überwiegend in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Susan wiedergeben. Da es immer wieder Ausflüge in die Vergangenheit gab, erhielt man hier auch die Gedankengänge zu Jack, Beth, Carl und Mark. Diese Wechsel wurden gut gekennzeichnet. Wo ich am Anfang und zum Ende meine Probleme hatte, waren die Erinnerungen oder Perspektivenwechseln mitten im Text, da hier kein Unterschied zu sehen war.
Die einzelnen Charakteren und es waren einige die Mitgespielt haben, waren für mich toll herausgearbeitet. Egal ob jemand nun zu den guten oder bösen gehört hat, sie kamen alle authentisch rüber und fast niemand schien das zu sein, was er vorgeben hat.
Das Cover ist im Original, also auf dem Einband viel schöner, als es nur digital zu sehen. Es wirkt dunkel und düster, ist aber durch wunderschönen Schimmerelementen und kleinen Ornamenten Wirkungsvoll in Szene gesetzt. Allein das Coverbild lässt keine Assoziation auf die Handlung vermuten, ebensowenig der Titel. Im englischen Original heißt dieser „How I lost you“, dieser passt viel besser und könnte auch so stehen bleiben.
Mein Fazit: Ein mitreißender Pyschothriller der mich wirklich überzeugen konnte und dadurch wieder meine Lust auf solche Lektüre entfacht hat. Tolles Debüt!
Inhalt:
Susan Webster soll ihren drei Monate alten Sohn Dylan mit einem Kissen erstickt haben. Zu diesem Zeitpunkt litt sie unter postnataler Depression und hatte keine einzige Erinnerung an die Tat. Kurz ...
Inhalt:
Susan Webster soll ihren drei Monate alten Sohn Dylan mit einem Kissen erstickt haben. Zu diesem Zeitpunkt litt sie unter postnataler Depression und hatte keine einzige Erinnerung an die Tat. Kurz nach ihrer Entlassung, nach fast vier Jahren Haft findet sie ein Foto von einem kleinen Jungen in ihrem Briefkasten, wo auf der Rückseite steht - Dylan September 2013 - sollte Dylan noch leben? Kann es sein, dass Susan Webster nicht, wie behauptet wird und wie sie selbst glaubt krank ist und ihr Kind umgebracht hat? Nur wer hat ihr das Foto geschickt?
Meine Meinung:
Ein spannender Thriller, der ab einem Viertel der Seiten immer spannender wird und den Leser zwingt, das Buch „Die Stille Kammer“ in einem Schwung durch zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Susan Webster, die ihr eigenes Kind ermordet haben soll. Der Roman ist einfach, klar und flüssig geschrieben, sodass ich nicht zurückblättern musste, um etwas erneut zu lesen oder nachzuschlagen. Besonders beeindruckt hat mich die Art und Weise wie der Leser zwischen den Ereignissen hin und her gerissen wird. Einerseits will der Leser glauben, dass Susan nicht krank ist und ihr Kind nicht umgebracht hat, anderseits verhält sich Susan oft sehr seltsam, dass der Leser glaubt, dass sie doch krank ist und ihr Kind umgebracht hat. Ich war mir manchmal gar nicht mehr sicher, was ich glauben sollte und was nicht und welchen Personen ich vertrauen konnte und welchen nicht. Allerdings folgen die Ereignisse auch rasch aufeinander, sodass ich nicht viel Zeit hatte diese zu analysieren. Die Spannung wird in dem Roman sehr hoch gehalten und die Ereignisse prallen, besonders zum Schluss sehr aufeinander, das ich mich gefragt habe, was davon noch realistisch sein kann und was nicht. Ganz toll fand ich, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, was wirklich passiert ist und wer dahinter steckt.
Titel:
Der Titel „Die Stille Kammer“ bezieht sich nicht, wie zuerst vermuten lässt auf einen realen Raum, sondern weißt auf die menschliche Psyche hin, die einen ganz schön hinters Licht führen kann.
Cover:
Das Cover und die Aufmachung des Buches gefallen mir sehr gut und regen zum Kauf an.
Fazit:
„Die Stille Kammer“ ist ein gelungener Psychothriller der von Seite zu Seite immer spannender wird und den Leser an sich fesselt.
Susann Webster alias Emma Cartwright sitzt vier Jahre in der forensichen Psychatrie. Ihr wird der Mord an ihrem zwölf Monate altem Sohn angelastet. Als sie vorzeitig entlassen wird versucht sie ihr Leben ...
Susann Webster alias Emma Cartwright sitzt vier Jahre in der forensichen Psychatrie. Ihr wird der Mord an ihrem zwölf Monate altem Sohn angelastet. Als sie vorzeitig entlassen wird versucht sie ihr Leben soweit es geht in Ordnung zu bringen und neu zu beginnen. Als sie eines Tages jedoch einen Brief mit dem Sohn ihres vierjährigen Sohnes erhält, gibt es für sie kein Zurück mehr. Mit Hilfe des Journalisten Nick und ihrer Freundin Cassie nimmt sie die Ermittlungen auf und stößt dabei auf einige grausame Ungreimtheiten.
Ein packender Psychothriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Es werden menschlichen Abgünde aufgezeigt, die man sich nicht vorzustellen traut. Der Schreibstil ist sehr gefällig und man fliegt nur so durch das Buch. Ich bin totl begeistert und gebe daher 5 Sterne.