Schnell-Leserunde zu "Die stille Kammer" von Jenny Blackhurst

Kann es sein, dass ihr geliebter Sohn noch lebt?
Cover-Bild Die stille Kammer
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Jenny Blackhurst (Autor)

Die stille Kammer

Psychothriller

Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster - jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß.

Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte:

Dylan - Januar 2013.

Kann es sein, dass mein geliebter Sohn noch lebt?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.09.2017 - 01.10.2017
  2. Lesen 16.10.2017 - 22.10.2017
  3. Rezensieren 23.10.2017 - 29.10.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 23.10.2017

Spannend, überraschend und schockierend bis zum Schluss

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Susan wird nach einer mehrjährigen Haftstrafe aus der Psychiatrie entlassen. Nun muss sie ihr Leben wieder neu ordnen und beginnt dies auch mit einem neuen Namen. Plötzlich bekommt sie ein Bild eines kleinen ...

Susan wird nach einer mehrjährigen Haftstrafe aus der Psychiatrie entlassen. Nun muss sie ihr Leben wieder neu ordnen und beginnt dies auch mit einem neuen Namen. Plötzlich bekommt sie ein Bild eines kleinen Jungen, auf mit dem der Namen ihres Sohnes geschrieben steht, den sie umgebracht hat. Zusammen mit ihrer Freundin Cassie fragt sie sich was dahinter steckt. Auch der Reporter Nick möchte Susan helfen herauszufinden was hinter als den Dingen steckt, die ihr passieren. Doch dem kann Susan trauen? Und lebt ihr kleiner Sohn wirklich? Denn dies würde bedeuten, dass jemand ihr den Tod ihres eigenen Kindes untergeschoben hätte. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Susan findet nicht nur eine Antwort, es werden noch andere abscheuliche Verbrechen aufgedägt.
Fazit:
Ein wahnsinnig spannender Psychothriller der fast ohne Blutergiesen auskommt. Man denkt zwischendurch man wäre dahinter gekommen, welche Spielchen gespielt wird. Aber weit gefehlt. Und genau das macht dieses Buch so besonders, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann.

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Veröffentlicht am 23.10.2017

Spirale der Verzweiflung

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Achtung, man nehme sich genügend Zeit, denn Jennifer Blackhurst weiß, wie sie den Leser fesseln muss!

Wir lernen die Protagonistin Susan Webster kennen . Sie ist nach 4 Jahren aus dem Gefängnis in Oakdale ...

Achtung, man nehme sich genügend Zeit, denn Jennifer Blackhurst weiß, wie sie den Leser fesseln muss!

Wir lernen die Protagonistin Susan Webster kennen . Sie ist nach 4 Jahren aus dem Gefängnis in Oakdale entlassen worden, nachdem sie wegen Mordes an ihrem Sohn Dylan für schuldig gesprochen wurde.

Postnatale Depression attestierte man ihr. Aufgrund dieser Diagnose scheint es nicht merkwürdig zu sein, dass sie sich weder an den Abend noch an den Vorfall erinnern kann.
In den vier Jahren hat sie sich endlich damit abgefunden es getan zu haben. Doch dann....

Dann beginnen die ersten Hinweise Susan zu finden und sie beginnt mit ihrer besten Freundin und einem Reporter, der ihr und ihrer Geschichte zugetan ist, sich auf die Suche nach einer Wahrheit zu machen, die Susan sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte ausmalen können.

Der Psychothriller von Jennifer Blackhurst in eine gewaltige Geschichte die sich von Seite zu Seite aufbäumt und den Leser, welcher Susan auf Schritt und Tritt in der Ich-Erzähler Perspektive begleiten darf, den Puls von Seite zu Seite steigen lässt. Die Abgründe die hinter Dylans Tod ihre Kreise ziehen sind gewaltig und fesselnd!

Dieses Buch ist unter den besten 3 Psychothrillern, die ich je lesen durfte! Es lohnt sich das Buch in die Hände zu nehmen, aber

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Veröffentlicht am 23.10.2017

Spannung vom ersten Augenblick an

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Susan Webster versucht unter neuem Namen ein Leben zu beginnen, ein neues Leben, drei Jahre nach ihrer Tat. Sie soll ihren 12 Wochen alten Sohn Dylan getötet haben. Postnatale Depression, lautet die Erklärung ...

Susan Webster versucht unter neuem Namen ein Leben zu beginnen, ein neues Leben, drei Jahre nach ihrer Tat. Sie soll ihren 12 Wochen alten Sohn Dylan getötet haben. Postnatale Depression, lautet die Erklärung der Ärzte dafür, dass die selbst sich an nichts davon erinnern kann. Lange hatte sie sich gewehrt gegen die Anklage, sie war das nicht gewesen. Aber schließlich sah sie es ein, sie musste es gewesen sein und damit leben. Und genau das versucht sie jetzt, frisch entlassen aus Oakdale, einer forensischen Klinik. Doch dann erhält sie das Foto eines etwa 4 Jahren alten Jungen, auf der Rückseite der Vermerk 'Dylan'. Und das ist nur der Anfang einer Reihe von mehr wie beunruhigenden Ereignissen und im Raum steht immer mehr die Frage, 'Könnte Dylan, ihr Sohn, noch leben'. Zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie und Nick, einem Journalisten, macht sie sich auf den Weg, Antworten zu finden. Aber es ist unsagbar schwer, in diesem Labyrinth aus Lügen und Intrigen zum Ziel zu kommen, zumal mal ihr eigenes Leben und das ihrer Freunde mehr wie einmal bedroht. Steht am Ende nur die Erkenntnis, dass Susan nun endgültig den Verstand verliert und für immer weggesperrt gehört oder kann es wirklich sein, dass ihr Sohn noch lebt?
Ein ungeheuer spannender Psychothriller, der einen von der ersten Seite an mitnimmt auf eine fesselnde Reise. Und was an deren Ende steht, wird Susan selbst und auch dem Leser wirklich erst ganz am Ende der Geschichte klar. Einfach nur gut!

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Veröffentlicht am 29.10.2017

Was ist wahr und was eine Lüge?

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Nach knapp drei Jahren wird Susan Webster aus der forensischen Psychiatrie entlassen, nachdem sie angeblich ihren drei Monate alten Sohn Dylan umgebracht haben soll. Mit ihrer besten Freundin aus der Psychiatrie ...

Nach knapp drei Jahren wird Susan Webster aus der forensischen Psychiatrie entlassen, nachdem sie angeblich ihren drei Monate alten Sohn Dylan umgebracht haben soll. Mit ihrer besten Freundin aus der Psychiatrie Cassie baut sie sich ein neues Leben als Emma Cartwright auf. Doch schon bald erhält sie ein seltsames Foto, welches ihren Sohn zeigen soll. Doch wie kann das sein, wenn sie ihn doch damals tötete? Mit dem plötzlich auftauchenden Journalisten Nick und Cassie macht sich Susan auf die Suche nach der Wahrheit, die ein schreckliches längst vergangenes Verbrechen aufdecken wird...

Die Geschichte beginnt gleich spannungsgeladen, da man die angebliche Tat Susans erschreckend findet und andererseits relativ schnell das Foto von Dylan auftaucht, welches alles durcheinanderwirbelt. Die parallelen Stränge zwischen heute und den Geschehnissen von damals in Durham greifen gut ineinander und verknüpfen die beiden Geschehnisse gekonnt und logisch strukturiert miteinander, sodass ein einheitliches Bild entsteht. Die Spurensuche geht eher schleppend voran und es gibt so einige Passagen, die etwas Langweilig und Spannungslos gestaltet sind. Einige der Protagonisten hätte ich zwischendurch gerne mal geschüttelt und sie gefragt warum sie so blöd und leichtgläubig gehandelt haben. Das alles hätte verhindert werden können, wenn sie nicht immer wieder in Fallen des Strippenziehers getappt wären, der die ganze Katastrophe erst heraufbeschwört hat und wirklich manipulativ und bösartig ist. Im Laufe der Geschichte ahnt man schon Einiges und das Puzzle aller Informationen setzt sich zusammen. Alles aus dem Mund der Beteiligten zu hören macht es umso schockierender und unfassbarer. Tolle Geschichte mit erschreckend realistischen Elementen, die manchmal etwas langatmig erscheinen, sonst aber perfekt kombiniert werden.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Fesselnde Suche

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Dieser Thriller handelt von einer Frau, Susan, die frisch aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen wurde, in die sie kam, weil sie ihren Sohn im Alter von drei Monaten ermordete. Nun – vier Jahre später ...

Dieser Thriller handelt von einer Frau, Susan, die frisch aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen wurde, in die sie kam, weil sie ihren Sohn im Alter von drei Monaten ermordete. Nun – vier Jahre später – erhält sie ein Foto, das ihren Sohn im Alter von drei Jahren zeigen soll. Lebt Dylan möglicherweise noch? Nachdem jemand ihr zudem Dylans alte Babydecke zuschickt und in ihr Haus einbricht und es verwüstet, beginnt sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Cassie und dem Journalisten Nick Nachforschungen anzustellen und enthüllt dabei eine schreckliche Vergangenheit.

Die stille Kammer ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Als Leser verfolgt man gefesselt, wie Susan ihren Sohn sucht und dabei längst vergangene Geheimnisse zutage bringt.
Die Charaktere sind sehr authentisch gestaltet. Man kann sich gut in Susan hineinversetzen, kann die eigene Schuld und den neu gewonnenen Zweifel daran gleichermaßen nachvollziehen. Cassie ist ein starker, interessanter Charakter mit einer kaltblütigen und einer liebevollen Seite. Allerdings kommt sie meiner Meinung nach ein bisschen zu kurz in dieser Geschichte und hätte eine noch größere Rolle verdient. Nick wirkt sympathisch, doch kommt schnell die Frage auf, weshalb er sich so für diesen Fall engagiert. Es wird früh klar, dass er auch eigene Interessen verfolgt, die aber weder für Susan noch für den Leser greifbar sind. Diese Unklarheit trägt ebenfalls zur Spannung bei.
Gesamt betrachtet kann ich die stille Kammer jedem Thrillerfan weiterempfehlen.

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